CDDL-Lizenz von Sun erhält Segen der Open Source Initiative

Die Open Source Initiative (OSI) listet die von Sun Anfang Dezember vorgestellte Common Development and Distribution License (CCDL) nun in der Liste der von ihr zertifizierten Open-Source-Lizenzen.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Die Open Source Initiative (OSI) listet die von Sun Anfang Dezember vorgestellte Common Development and Distribution License (CCDL) nun in der Liste der von ihr zertifizierten Open-Source-Lizenzen. Unklar ist weiterhin, für welches Projekt Sun die CDDL, die auf der Mozilla Public License (MPL) 1.1 basiert, eigentlich nutzen will. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass sie beim Projekt Open-Solaris zum Einsatz kommt. Dieses soll angeblich Ende Januar veröffentlich werden. Sun hatte angekündigt, mit OpenSolaris Teile von Solaris 10 im Quell- und Binärcode unter einer Open-Source-Lizenz zu veröffentlichen.

Ob Sun mit OpenSolaris und der CDDL Erfolg bei der Open-Source-Gemeinde beschieden ist, muss sich aber noch erweisen. Laut US-Berichten löst es nicht gerade Begeisterung aus, dass Sun eine Reihe GPL-lizenzierter Techniken für Solaris einsetzt, gleichzeitig aber mit Hilfe der CDDL verhindern will, dass die eigenen Module in der Vielfalt freier GNU-Software aufgehen. Dies werde nicht gerade die Bereitschaft fördern, an OpenSolaris mitzuwirken, wird die "Einbahnstraßenlizenz" bereits gescholten. (thl)