Cancom verschreibt sich dem Cloud Computing

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung haben Aktionäre und Vorstand des Systemhauses aus Jettingen-Scheppach eine neue Konzernstrategie verabschiedet. Cancom will sich nachhaltig dem Thema Cloud Computing widmen und strafft die Führungsebenen für noch höhere Profitabilität.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 2 Min.

Sieht Cancom an der Spitze in Sachen Cloud Computing: Vorstandschef Klaus Weinmann

(Bild: Cancom)

"Wir sind das für Cloud Computing am besten positionierte Systemhaus Deutschlands" – mit dieser selbstbewussten Aussage unterstrich Cancom-Vorstand Klaus Weinmann im Rahmen der jährlichen Hauptversammlung am 22. Juni den Anspruch des Unternehmens aus Jettingen-Scheppach, sich künftig als einer der führenden Anbieter von Cloud Computing in Deutschland etablieren zu wollen. IT-Ressourcen und -Dienste künftig sowohl über das Internet wie auch firmeninterne Netzwerke zur Verfügung zu stellen, ist einer der Kernpunkte der jetzt verabschiedeten neuen Konzernstrategie der Cancom IT-Systeme AG.

Von der Fokussierung auf den nach Ansicht vieler Analysten besonders viel versprechenden Markt für Cloud Computing verspricht sich das IT-Systemhaus nachhaltige Wachstumsimpulse. Cancom-Chef Weinmann hatte die Expansion des Unternehmens zuletzt durch eine Reihe von Akquisitionen vorangetrieben – darunter die Bürotex-Gruppe, der Kölner IBM-Spezialist Sysdat sowie der E-Tailer HoH Home of Hardware. "Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern konnten wir auch 2009 weiter wachsen und gehören
deshalb mittlerweile zu den drei größten Systemhäusern in Deutschland", verkündet Weinmann stolz.

Während das IT-Systemhaus mit der "CANCOM Private AHP Cloud" bereits eine erste Cloud-Computing-Lösung für den unternehmensinternen Einsatz der neuen Serviceinfrastruktur aufgelegt hat, um Kunden maßgeschneiderte Angebote unterbreiten zu können, will Cancom-Chef Weinmann aber auch die notwendige Ausrichtung auf noch profitableres Geschäft nicht aus dem Auge verlieren. Zwar konnte das Unternehmen zuletzt ein Rekordergebnis präsentieren, künftig sollen aber dennoch alle Geschäftsbereiche "führungstechnisch gestrafft und auf höhere Gewinnmargen getrimmt" werden. (map)