DRAM-Spezialist Elpida mit 34 Prozent Umsatzrückgang

Der Speicherhersteller litt im vergangenen Quartal unter einem Nachfrageeinbruch nach DRAM. Unterm Strich stehen 72,3 Milliarden Yen in roten Zahlen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 9 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der auf DRAM spezialisierte Chiphersteller Elpida wurde im vergangenen Quartal von der Wirtschaftskrise hart getroffen. Der Umsatz schrumpfte laut Mitteilung (PDF-Datei) in den drei Monaten bis Ende Dezember gegenüber dem Vorjahr um 34,4 Prozent auf 61,8 Milliarden Yen (527 Millionen Euro), im Vergleich zum Vorquartal um 45,6 Prozent. Zudem erhöhte sich der Nettoverlust von 12,1 Milliarden auf 72,3 Milliarden Yen.

So wie auch der insolvente DRAM-Hersteller Qimonda leidet die Speicherchip-Branche unter der rückläufigen Nachfrage nach PCs, Unterhaltungselektronik und Mobiltelefonen. In diesem "extrem schwierigen Umfeld", in dem beispielsweise der Preis für 1-GByte-DDR2-SDRAM um 50 Prozent nachgelassen habe, wolle Elpida den Umstieg von der 90-Nanometer- auf die 65-Nanometer-Produktionstechnik forcieren, heißt es in der Mitteilung. (anw)