Qimonda-Insolvenzverwalter spricht in Asien mit Investoren
Insolvenzverwalter Michael Jaffé sei auf dem Weg nach Asien, um mit möglichen Investoren Gespräche zu führen, erfuhr die Finanznachrichten-Agentur dpa-AFX heute aus Branchenkreisen.
Die Bemühungen um eine Rettung des insolventen Speicherchip-Herstellers Qimonda laufen auf Hochtouren. Insolvenzverwalter Michael Jaffé sei auf dem Weg nach Asien, um mit möglichen Investoren Gespräche zu führen, erfuhr die Finanznachrichten-Agentur dpa-AFX heute aus Branchenkreisen. In der Region sitzen beinahe alle Wettbewerber und Kunden. Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Sächsische Zeitung hatten über entsprechende Treffen berichtet. Ein Qimonda-Sprecher wollte die Informationen nicht kommentieren, ein Sprecher des Insolvenzverwalters war zunächst nicht zu erreichen.
Konzernchef Kin Wah Loh und Insolvenzverwalter Jaffé hatten am Montag von Fortschritten bei der Investorensuche berichtet. Es gebe "einige Interessierte an der Rettung". Für Details sei es aber noch zu früh. Bis März muss ein Geldgeber gefunden sein, sonst droht das endgültige Aus. Gestern hatte die Infineon-Tochter die Schließung ihres US-Werks Richmond verkündet. An den Standorten in Deutschland und Portugal läuft die Produktion jedoch weiter.
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- Qimonda-Insolvenzverwalter: Nur noch bis Ende März eine Chance
- Erste Interessenten für Qimonda
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- Infineon bereitet sich auf Millionenlasten vor
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- Sächsische FDP schlägt Verlagerung des Qimonda-Hauptsitzes nach Dresden vor
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- Gespräche über Qimonda-Hilfe werden fortgesetzt
- Sachsen berät über Qimonda-Hilfspaket
- Sachsen arbeitet weiter an Qimonda-Hilfspaket
- Qimonda ist "optimistisch"
- Qimonda ist vorläufig gerettet
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- Infineon weist angebliche Vorwürfe zu "Luftbuchungen" zurück
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- Sachsen: Hilfen für Qimonda sind Grenzen gesetzt
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(dpa) / (anw)