DTP-Elefantenrennen: QuarkXPress 5.0 kontra InDesign 2.0

Was für ein Zufall -- die erbitterten Konkurrenten Quark und Adobe bringen ihre DTP-Profiprogramme fast gleichzeitig auf den Markt.

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Was für ein Zufall -- die erbitterten Konkurrenten Quark und Adobe bringen ihre DTP-Profiprogramme QuarkXPress 5.0 und InDesign 2.0 fast gleichzeitig auf den Markt. Zumindest hat in den USA der Verkauf beider Pakete gerade begonnen. Auf die deutsche Version von InDesign wird man noch vier Wochen warten müssen. Wann die lokalisierte Fassung von QuarkXPress hierzulande erscheint, steht indes noch nicht fest.

QuarkXPress 5.0 bringt neuerdings Ebenen für übereinander liegende Texte und Grafiken, XML-Export sowie verbesserte Tabellen- und Web-Layout-Funktionen mit. Bei InDesign 2.0 wurden in erster Linie die grafischen Funktionen optimiert, etwa in Form von Schlagschatten, weichen Kanten und Transparenzen für beliebige Objekte. Die verbesserten Tabellenroutinen schließen Importfilter für Word- und Excel-Tabellen ein und die Weltsprache XML spricht jetzt -- ganz im Trend -- auch das Adobe-Produkt. Außerdem arbeitet es Hand in Hand mit anderen Vertretern des Herstellers, etwa Photoshop oder Illustrator, zusammen. PDF-Dateien vermag es sogar ohne installiertes Acrobat zu erzeugen. (Ausführliche Feature-Listen gibt es bei Quark und Adobe direkt.) Auf beide Produkte warten viele Mac-OS-X-Anwender seit Monaten sehnsüchtig. Während Adobe die Gelegenheit nutzt, dem Marktführer Quark durch den Verkauf der OS-X-Version von InDesign eins auszuwischen, lässt sich dieser mit der Carbon-Fassung weiter Zeit. Wann QuarkXPress auf Apples neues Betriebssystem portiert sein wird, war noch nicht zu erfahren. (se)