Tipps, Tricks und Anekdoten für Apple-Entwickler: Das war die heise MacDev 2019

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Gero Gerber, ebenfalls Mac & i-Autor und obendrein erfahrener Spieleentwickler, ging auf native Companion-Apps für Unity-Apps auf watchOS ein. Henning Schwendtner aus dem Hause WPS Workplace Solutions thematisierte die saubere Architektur durch Domain-driven Design und Normen Wohner von ilume Informatik den Stand von Server-Side Swift. Nikolaj Schumacher von JetBrains brachte Licht in das Dunkel des komplexen Typensystems in Swift.

Marcel Weiher von metaobject über die Evolution von GUI-Frameworks.

(Bild: dpunkt)

Marcel Weiher von metaobject zeigte die Evolution der NeXT-inspirierten Apple-UI-Frameworks von AppKit über Cocoa und UIKit bis hin zu SwiftUI auf. Sebastian Messingfeld von inovex erklärte, wie man mit Tools seinen Build-Prozess optimieren kann. Sabine Geithner von Mercedes-Benz.io präsentierte aus ihren Erfahrungen mit der Bertha-App Wege, um in MapKit auch große Datenmengen ohne Performance-Einbußen zu handeln. Thorsten Stark von TBO skizzierte in seinem Vortrag Best Practices zu Continuity Integration/Continuity Delivery (CI/CD).

Viele eingeschworene App-Entwickler schwören auf Apples Xcode, aber Chefs und Auftraggeber verlangen nicht selten einen Code für mehrere Betriebssysteme, deshalb war die plattformübergreifende Programmierung auch auf der heise MacDev ein Thema.

Thomas Künneth, Leiter der mobilen Entwicklung bei Mathema, stellte in seinem Vortrag Cross-Platform-Tools vor. Während Apple mit SwiftUI und Catalyst nur die eigenen Plattformen abdeckt, kann man etwa mit Googles Flutter Apps für iOS, Android, macOS und Windows kompilieren. Als Programmiersprache nutzt man Dart, welche Anleihen von C und Swift enthält. Die Bedienoberfläche rendert Flutter komplett selbst und sehr performant, man kann aber auch native Komponenten einbinden. Als weitere Cross-Platform-Entwicklungsumgebungen stellte Künneth Xamarin und Xamarin Forms von Microsoft vor, das man in der Programmiersprache C# und dem .Net-Framework programmiert. Er kritisierte ein wenig die Geschwätzigkeit der Sprache in Xamarin-Forms, also das automatische Erzeugen von Boilerplate Code. Als Tools mit Web-Framework-Hintergrund solle man sich React Native, Cordova und Progressive Web Apps (PWA) genauer anschauen.

Christian Liebel erklärte die Vorteile von Progressive Web Apps.

(Bild: Thomas Kaltschmidt)

Christian Liebel von Thinktecture konzentrierte sich in seinem Vortrag ganz auf Progressive Web Apps, erklärte die Hintergründe und gab viele Tipps. Marco Feltmann von Star Finanz brachte dem Publikum die Programmiersprache Go näher. Auch Stephan Schäfer von 4D und Matthias Eißing von Embarcadero, beides Sponsoren der heise MacDev, behandelten das Thema “ein Quellcode, mehrere Plattformen.”