Design Awards 2019: Apple zeichnet herausragende Apps aus
Vier Programme und fünf Spiele haben in diesem Jahr den begehrten Apple-Preis erhalten. Mac-Software sucht man weiter fast vergeblich.
Apples Award-Würfel für Entwickler.
(Bild: Apple)
Zur Entwicklerkonferenz WWDC hat Apple mehrere Design Awards an besonders hervorstechende Apps verliehen. Man wolle damit Software auszeichnen, die besonders durch Design heraussticht – sowohl in Hinblick auf Erscheinungsbild als auch Funktion, wie ein Apple-Mitarbeiter vor den versammelten Preisträgern und Entwicklern erläuterte. Die Entwickler seien "kleine wie große Unternehmen aus aller Welt, unter anderem aus Australien, Österreich, England, Frankreich, Italien, Litauen und den USA", teilte das Unternehmen mit.
Auszeichnung für "exzellentes Design"
In diesem Jahr erhielten vier iPhone- und iPad-Apps den begehrten Preis: Zu den prämierten Projekten gehört die App Flow der für ihre Notizbücher bekannten Firma Moleskine. Die Abo-App dient ebenfalls als Notizbuch und berücksichtigt dabei besonders den Apple Pencil als Eingabegerät. Ausgezeichnet wurde zudem die iPad-Bildbearbeitung Pixelmator Photo – sowohl für die übersichtliche Bedienoberfläche als auch ihre durch maschninelles Lernen gestützten Bearbeitungs-Tools, wie Apple ausführte.
Apple Design Award 2019 (9 Bilder)
Mit Butterfly IQ und HomeCourt gewannen außerdem zwei sehr spezielle Apps einen Preis. Butterfly IQ ist eine App für Ultraschallaufnahmen, die anhand eines externen Gerätes durchgeführt werden. HomeCourt unterstützt Basketball-Trainer bei der Spieleranalyse. Beide Apps sind für iPhone und iPad ausgelegt.
Auch Spiele unter den Preisträgern – aber nur eine Mac-App
Mit Ordia, Asphalt 9: Legends, ELOH, Thumper und The Gardens Between hat Apple zudem vier Spiele mit einem Design Awards prämiert, die sich durch Grafik, interessante Spielmechnismen und Umsetzung auszeichnen, wie der iPhone-Hersteller ausführt. Alle Spiele laufen auf iOS, The Gardens Between auch auf macOS. Andere Mac-Software ist nicht unter den Preisträgern zu finden – schon in den vergangenen Jahren dominierten iPhone- und iPad-Apps die Preisverleihung. Ab Herbst können Entwickler iPad-Apps auf den Mac bringen – im nächsten Jahr könnten sich so wieder mehr Mac-Apps unter den Preisträgern finden.
Die Design-Awards sind nicht nur mit einer Reihe an Apple-Hardware verknüpft, die die Preisträger erhalten. Eine prominente Platzierung im App Store erhöht gewöhnlich auch die Verkäufe der Apps erheblich. (lbe)
