Die nächste Klagewelle gegen Tauschbörsianer

Der amerikanische Musik-Verband RIAA verklagt vor US-Gerichten hunderte von Tauschbörsennutzern. Im Zentrum sollen diesmal die Nutzer von Universitätsnetzen stehen.

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Von
  • Benjamin Benz

Der amerkianische Musik-Verband RIAA hat nach eigenen Angaben weitere 761 Klagen gegen Nutzer von Tauschbörsen bei US-Gerichten eingereicht. Wie schon bei den letzten Klagewellen richten sich auch diesmal die Forderungen gegen unbekannt, da bislang nur die IP-Adressen der beklagten Nutzer von eDonkey, KaZaA, LimeWire und Co. zur Verfügung stehen. Besonderes Ziel seien diesmal Raubkopierer, die Universitätsnetze nutzen, so ein RIAA-Sprecher - tatsächlich konnte er aber nur auf 25 Fälle verweisen.

Die Gesamtzahl der eingereichten Klagen steigt damit auf 6952, die kürzlich eingereichten des Branchenverband der US-amerikanischen Filmindustrie Motion Picture Association of America (MPAA) nicht mitgerechnet. (bbe)