Die nächste Klagewelle gegen Tauschbörsianer
Der amerikanische Musik-Verband RIAA verklagt vor US-Gerichten hunderte von Tauschbörsennutzern. Im Zentrum sollen diesmal die Nutzer von Universitätsnetzen stehen.
Der amerkianische Musik-Verband RIAA [1] hat nach eigenen Angaben weitere 761 Klagen gegen Nutzer von Tauschbörsen bei US-Gerichten eingereicht. Wie schon bei den letzten Klagewellen [2] richten sich auch diesmal die Forderungen gegen unbekannt, da bislang nur die IP-Adressen der beklagten Nutzer von eDonkey, KaZaA, LimeWire und Co. zur Verfügung stehen. Besonderes Ziel seien diesmal Raubkopierer, die Universitätsnetze nutzen, so ein RIAA-Sprecher - tatsächlich konnte er aber nur auf 25 Fälle verweisen.
Die Gesamtzahl der eingereichten Klagen steigt damit auf 6952, die kürzlich eingereichten [3] des Branchenverband der US-amerikanischen Filmindustrie Motion Picture Association of America (MPAA [4]) nicht mitgerechnet. (bbe [5])
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[1] http://www.riaa.com/
[2] https://www.heise.de/news/Klagen-der-US-Musikindustrie-gegen-Tauschboersennutzer-nehmen-kein-Ende-111779.html
[3] https://www.heise.de/news/US-Filmindustrie-startet-Offensive-gegen-Tauschboersennutzer-115893.html
[4] http://www.mpaa.org/
[5] mailto:bbe@ct.de
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