Einstiegspreis über 3000 US-Dollar: MacBook Pro mit 16 Zoll könnte teuer werden

Apple wird einem Bericht zufolge bereits im Herbst wieder ein großes Notebook auf den Markt bringen. Auch andere Portable erhalten angeblich einen Refresh.

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MacBook Pro 2016

Bislang gibt es das MacBook Pro mit 13 und 15 Zoll. 17-Zoll-Portable verkauft Apple seit Jahren nicht mehr.

(Bild: Apple)

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Eine neue MacBook-Pro-Baureihe dürfte nur für Profis oder Menschen mit ausreichend großem Geldbeutel interessant werden. Das geht zumindest aus Berichten hervor, die aus Apples asiatischer Lieferkette stammen. Demnach soll ein für den Herbst erwartetes 16-Zoll-Modell einen Einstiegspreis von mindestens 3000 US-Dollar aufweisen, was hierzulande durchaus Tarife um 3500 Euro bedeuten könnte. Wie die in Taiwan erscheinende Wirtschaftszeitung Economic Daily News meldet, ist mit einer Auslieferung im Oktober zu rechnen.

Apple liefert seit 2012 keine großen Laptops mehr – es sind mittlerweile nur noch 13- und 15-Zoll-Maschinen erhältlich. Das neue 16-Zoll-Gerät wäre der geistige Nachfolger des vor sieben Jahren eingestellten MacBook Pro mit 17-Zoll-Display, das sich insbesondere bei Designern und Entwicklern großer Nachfrage erfreute. Das 16-Zoll-Modell soll eine Mischung aus Portabilität und hoher Bilddiagonale liefern, dabei vermutlich weitgehend randlos sein. Gerüchte dazu geistern bereits seit Monaten durch die Apple-Szene. Zunächst hatten Marktbeobachter nicht vor nächstem Jahr mit der neuen Baureihe gerechnet.

Lieferant des Displays der neuen Baureihe soll LG sein, die Auflösung beträgt angeblich 3072 mal 1920 Bildpunkte. Die Economic Daily News erwarten weiterhin im Herbst ein neues MacBook Pro mit 13 Zoll sowie auch neue MacBook-Air-Maschinen. Zumindest letzteres wäre interessant, weil Apple erst im Juli einen Mini-Refresh auf den Markt gebracht hatte.

Denkbar ist, dass Apple das 15-Zoll-Modell des MacBook Pro künftig einstellt. In dem Bericht aus Taiwan wird es zumindest nicht mehr erwähnt. Die 16-Zoll-Version wäre also künftig Apples Laptop-Spitze. Derzeit verkauft der Konzern die 15-Zoll-Variante zu Preisen ab 2700 Euro; im Handel sind Geräte aber bereits deutlich günstiger zu haben.

(bsc)