Elektroauto-Neuzulassungen schwinden um mehr als ein Viertel

Im Jahresvergleich zeigt sich, dass die Neuzulassungen aller Autos in Deutschland im März zurückgingen, die der batterieelektrischen aber besonders stark.

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Elektro-Leichtkraftwagen Fiat Topolino

Klein ist leicht was: Elektro-Leichtkraftwagen Fiat Topolino

(Bild: Fiat)

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Der Verkauf von Elektroautos in Deutschland geht weiter zurück. So wurden im März rund 31.400 Elektroautos neu zugelassen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) heute meldet. Das entspricht einem Rückgang von fast 29 Prozent im Vergleich zum März 2023. Das Regierungsziel von 15 Millionen Elektroautos bis 2030 auf deutschen Straßen scheint damit nicht zu halten.

Zwar gingen im gleichen Zeitraum die Neuzulassungen insgesamt zurück – um nicht ganz 12 Prozent. Doch sank der Anteil der Batterieelektrischen: Sie hatten im März 2023 noch fast 16 Prozent Anteil an den erstmalig angemeldeten Fahrzeuge, vergangenen Monat waren es nur mehr 12 Prozent. Als Hauptgrund für die nachlassende Nachfrage gilt die überraschende Abschaffung der Kaufprämie für Elektroautos im Herbst 2023, obwohl die meisten großen Elektroautoanbieter ihre Preise dem Wegfall der Förderung entsprechend gesenkt haben.

Am 1. Januar waren laut Kraftfahrt-Bundesamt fast 1,41 Millionen batterieelektrisch angetriebene Autos in Deutschland zugelassen. Das laufende Jahr eingerechnet müssten pro Jahr also knapp zwei Millionen Elektroautos neu zugelassen werden, um das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen Elektroautos bis 2030 zu erreichen.

Im März lag die Zahl der Pkw-Neuzulassungen bei 263.844, entsprechend etwa sechs Prozent weniger im Jahresvergleich. Mehr als 68 Prozent der Autos wurden gewerblich zugelassen.

(fpi)