FAZ legt zähen Online-Start hin

Seit Montag hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung eine Online-Ausgabe. Allerdings sind die FAZ-Server dem Besucheransturm nicht gewachsen.

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Seit Montag hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung als letzte der großen, überregionalen Zeitungen auch eine Online-Ausgabe – Jahre nach der Konkurrenz von Süddeutscher Zeitung, Frankfurter Rundschau, Welt und Co. Allerdings sind die FAZ-Server dem Besucherandrang offensichtlich nicht gewachsen: Sie antworten quälend langsam, wenn sie überhaupt eine Seite ausliefern. Jochen Becker, Vorsitzender der Geschäftsführung der FAZ GmbH, freute sich jedoch in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung über das Problem: Es zeige die hohe Nachfrage der Surfer. Die FAZ will nun kurzfristig die Server-Kapazitäten erweitern.

Warum man aus den Erfahrungen der anderen Tageszeitungen im Web, von denen die FAZ erklärtermaßen gelernt haben will, nicht auch auf entsprechende Ausstattung der Server geschlossen hat, bleibt bislang im Dunkeln. Immerhin, wenn man das Online-Angebot der FAZ erreicht, kann es sich sehen lassen: Neben einem Ausschnitt der Printausgabe unter der Adresse www.faz.de finden sich unter www.faz.net die Meldungen einer Online-Redaktion – im Gegensatz zur gedruckten FAZ übrigens in neuer Rechtschreibung. Darüber hinaus bieten die FAZ-Online-Seiten eine Reihe kostenloser Gimmicks, angefangen bei der E-Mail-Adresse bis hin zum virtuellen Fitness-Trainer. (jo)