Final Cut Pro: "Neues Level" auf Mac und iPad kommt bald

Bessere Timeline-Organisation, schnellerer Export auf Apple Silicon und umgebauter Workflow: Final Cut Pro liegt demnächst als Update für alle Plattformen vor.

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Final Cut Pro auf Mac und iPad

Final Cut Pro auf Mac und iPad.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Nach Updates für Logic Pro auf Mac und iPad hat Apple auch größere Aktualisierungen für beide Varianten von Final Cut Pro angekündigt. Die Updates des Videoschnittprogramms für macOS und iPadOS sollen allerdings erst "im Laufe des Monats" erscheinen, wie der iPhone-Hersteller per Pressemitteilung verkündet. Man wolle die Software auf ein "neues Level" heben.

So gibt es auf dem Mac künftig mehr Überblick in komplizierten Timelines. Dazu gibt es nun eine automatisierte Scroll-Funktion, die sich zudem dynamisch anpassen lässt. Rollen lassen sich durch eine neue Farbgebung leichter wahrnehmen – auch im Timeline-Index. Gruppen von zusammenhängenden Clips lassen sich zu einer Storyline kombinieren.

Der Objekttracker soll Apple-Silicon-Chips dank optimiertem maschinellen Lernen besser nutzen, etwa bei der Bewegung von Gesichtern. Die korrekte Analysemethode kann auf Wunsch automatisch ausgewählt werden. Der Export von HEVC- und H.264-Dateien wurde beschleunigt.

Auf dem iPad können Kreative nun auf Wunsch gleich Sprache oder Live-Audio von einem Mikrofon (auch externen) in ihre Timeline holen. Das Einsprechen solcher Voiceover-Sequenzen wird auf Wunsch mit einem Countdown eingeleitet. Verwackelte Aufnahmen können nun im sogenannten Profikameramodus stabilisiert werden. Ein direkter Projektimport ist möglich. Die Storyline-Funktionen der macOS-Version gibt es auch auf dem iPad, ebenso wie eine leichtere Gruppierung per Tastatur-Shortcut. Die Farbkorrektur wurde verbessert und bekommt "beeindruckende neue" Vorgaben, wie Apple schreibt. Auch neue Titel und Generatoren sind im Update dabei. Verbessert wurde auch der Datenaustausch zwischen iPad und Mac sowie zwischen Final Cut Pro für iPad und iMovie für iOS.

Final Cut Pro 10.7 für macOS wird wie üblich 350 Euro kosten, es gibt eine Probeversion, die 90 Tage kostenlos läuft. Final Cut Pro 1.3 für iPad kostet 5 Euro im Monat oder 50 Euro im Jahr. Es läuft auf iPads, die mindestens über einen M1-Chip verfügen und iPadOS 16.6 oder höher nutzen. Der Aboabschluss erfolgt per In-App-Einkauf, auch hier gibt es eine Probephase.

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(bsc)