Funkwerk AG bleibt in der Verlustzone

Im ersten Quartal wies das börsennotierte Unternehmen aus Thüringen einen Verlust von 2,9 Millionen Euro aus.

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Trotz seiner Neuausrichtung steckt der Thüringer Kommunikationstechnik-Anbieter Funkwerk weiter in den roten Zahlen. Für das erste Quartal wies das börsennotierte Unternehmen beim Betriebsergebnis (EBIT) einen Verlust von 2,9 Millionen Euro aus – nach minus 2,5 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2012. Auch der Umsatz der verbliebenen Geschäftsbereiche war mit 22,6 Millionen Euro geringer, teilte das Unternehmen mit Sitz in Kölleda (Kreis Sömmerda) am Mittwoch mit. Dennoch werde an der Prognose für 2013 festgehalten, hieß es. Demnach werden Erlöse auf Vorjahresniveau erwartet, die Verluste sollen durch Einsparungen verringert werden.

Funkwerk hat sich seit Herbst 2011 von mehreren Geschäftsbereichen getrennt, darunter die Funkwerk Dabendorf GmbH im brandenburgischen Zossen, die auf Mobilfunkprodukte im Automobilsektor spezialisiert ist. Das Thüringer Unternehmen mit zuletzt 789 Beschäftigten will sich auf das Geschäft mit Bahn- und Verkehrsfunksystemen sowie Sicherheitstechnik konzentrieren. Dabei sollen verstärkt ausländische Märkte in den Blick genommen werden. Diese Strategie trage Früchte, was sich im ersten Quartal in einem um 14 Prozent gestiegenen Auftragseingang widerspiegle, hieß es. Ende März habe der Auftragsbestand bei 76,9 Millionen Euro gelegen. (anw)