Google Meet bekommt neue und verbesserte Funktionen
Bis zu 16 Personen im Bild und bessere Audio- und Videoqualität: Google spendiert seinem Kommunikationsdienst Meet Updates.
Google Meet bekommt neue Funktionen, sie stehen ab sofort zur Verfügung. Wie derzeit viele Kommunikationsdienstanbieter, versucht auch der IT-Gigant Schritt zu halten und den Bedürfnissen der Kunden in Coronazeiten entgegen zu kommen. Dafür habe man extra in der Entwicklungsabteilung aufgestockt.
Statt wie bisher bei einer Videokonferenz bis zu vier Menschen gleichzeitig auf dem Bildschirm sehen zu können, ist die Anzahl auf 16 erhöht worden. Google kündigt in einem Blogbeitrag an, dass es weitere Updates in den kommenden Wochen geben wird, die große Gruppen, Präsentationen und andere Geräte betreffen.
Nutzer von Chrome können in Videokonferenzen nun einen Tab auswählen und diesen mit den Gesprächspartnern im Bild teilen. Sie müssen also nicht mehr den gesamten Bildschirm teilen, wenn sie etwas zeigen wollen. Laut Google ermöglicht das die bestmögliche Audio- und Videoqualität bei der Übertragung.
Künstliche Intelligenz für mehr Qualität
Mittels Künstlicher Intelligenz verbessert Google Meet nun auch die Sichtbarkeit vor der Kamera, wenn das Licht nicht optimal ist. Die Funktion ist allerdings zunächst nur auf mobil-Geräten verfügbar. Eine verbesserte Geräuschunterdrückung gibt es hingegen erstmal für Web-Nutzer mit G-Suite-Enterprise- und Education-Konten. Sie filtert Laute aus dem Hintergrund, wie etwa Hundebellen oder das Kratzen eines Kugelschreibers auf Papier.
Google stellt in dem Beitrag klar, dass die Kommunikation über Meet verschlüsselt ist und die üblichen Datenschutzbestimmungen und Sicherheitsvorkehrungen wie auch bei anderen Diensten des Hauses gelten. Es werde stetig daran gearbeitet, für Moderatoren und Lehrer neue Werkzeuge parat zu stellen, um effektiv Konferenzen abzuhalten und Schüler zu schützen.
Vergleich Telepräsenz
Meet ist einer der Nachfolger von Google Hangouts Classic. Wobei von der Einstellung des klassischen Hangouts vergangenes Jahr zunächst nur G-Suite-Kunden betroffen waren. Privatnutzer sind allerdings auch aufgefordert Meet und Chat zu nutzen. (emw)