Handy-Markt in Westeuropa wächst nur noch langsam

IDCs Marktzahlen für Handy und Smartphones zeigen für Westeuropa einen zunehmend gesättigten Markt

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Von
  • Dr. Jürgen Rink

In Westeuropa verkauften die Unternehmen im letzten Jahr 185 Millionen Handys und Smartphones. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg von neun Prozent. Andere Branchen träumen von diesem Wachstum, für die erfolgsverwöhnten Hersteller von Mobilfunkgeräten besteht aber wenig Anlass zum Jubel.

Wie das Marktforschugnsunternhemen IDC, von dem die Zahlen stammen, feststellt, konnten die Handy-Verkäufe im traditionell starken vierten Quartal nur um vier Prozent zulegen. Nach IDCs Einschätzung führten vorwiegend massive Preissenkungen zu diesem Wachstum. Die Top vier Nokia, Motorola, Samsung, und Sony Ericsson, sicherten sich im Handy-Markt 86 Prozent. Viel Platz für kleinere Hesteller bleibt da nicht. Nokia führt mit 35 Prozent Marktanteil, dahinter folgen Motorola und Samsung mit 16 Prozent.

Smartphones werden immer beliebter, im vierten Quartal wurden 29 Prozent mehr davon verkauft als im Jahr zuvor. Insgesamt machen sie jetzt acht Prozent des Mobilgerätemarkts aus. Handhelds ohne Mobilfunk dagegen blieben in den Regalen liegen. (jr)