Intel will Computer-Nutzung und -Verkauf in der Türkei fördern

Im Rahmen der "World-Ahead"-Initiative, die bisher wenig erschlossene Märkte für PCs und Prozessoren öffnen soll, engagiert sich Intel jetzt auch in der Türkei stärker.

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Nach Ländern wie Indien und Mexiko, in denen Computer-Hersteller ein großes Wachstumspotenzial vermuten, kündigt Intel im Rahmen seiner Initiative  "World Ahead" nun auch ein verstärktes Engagement in der Türkei an. Intel-CEO Paul Otellini zeigte in der Türkei den Prototyp eines Billigrechners, den die türkischen Firmen Casper, Exper und Vestel im Laufe der nächsten drei Monate zu Preisen von umgerechnet weniger als 300 US-Dollar verkaufen wollen.

In Zusammenarbeit mit dem türkischen Bildungsministerium (MEB) will Intel auch das "Teach-to-the-Future"-Programm erweitern und bis 2011 weitere 500.000 türkische Lehrer für den Einsatz neuer Medien im Unterricht schulen. Auch das in insgesamt acht Ländern laufende "Intel Learn Program soll in der Türkei deutlich ausgebaut werden, Intel will darüber hinaus 8000 Rechner über das MEB spenden. Außerdem soll das E-Learning-Portal "Skoool" mehr türkischsprachige Inhalte bekommen.

Angesichts zunehmend gesättigter Märkte in den Industrieländern entdecken die IT-Branchenführer nun zunehmend Entwicklungs- und Schwellenländer als potenzielle Wachtumsregionen. AMD hat die 50x15-Initiative ins Leben gerufen (und ist ebenfalls bereits in der Türkei aktiv), VIA PC-1 und Microsoft will mit FlexGo ein Pay-per-Use-System auf verdongelten Rechnern etablieren.

Intel will in der Türkei aber nicht nur Billigprozessoren losschlagen, sondern auch die profitableren Produkte, weshalb Otellini auch ein Core-2-Duo-Notebook zeigte, das die Firma Vestel in der Türkei assembliert. (ciw)