Kurz informiert: EU-Studie, Google, Mozilla, Project Kuiper

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Laut einer aktuellen Studie der EU-Kommission hat Russland auf den großen Social-Media-Plattformen seine Desinformationskampagnen mithilfe kremlfreundlicher Konten zwischen Januar und Mai 2023 ausgebaut. Über alle Social-Media-Plattformen hinweg soll das durchschnittliche Engagement dabei um 22 Prozent angestiegen sein. Als eines der Hauptprobleme sehen die Verfasser der Studie die Plattform X, ehemals Twitter. Während Twitter ursprünglich Kreml-nahe Konten einschränkte, wurden nach der Übernahme die Reglementierungen aufgehoben. Die Antwort der EU auf diese anhaltende Problematik ist der Digital Services Act. Während der Verhaltenskodex für Desinformation noch auf die Freiwilligkeit der Unternehmen setzte, ist der 2023 in Kraft getretene DSA eine für alle geltende Verordnung.

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Google will in den USA mehrere zusammenhängende Wettbewerbsrechtsklagen gegen Praktiken beim Mobilbetriebssystem Android mit einer außergerichtlichen Einigung aus dem Weg räumen. Das teilten die Prozessbeteiligten dem zuständigen Gericht in Kalifornien am Montag mit, weitere Details sind bislang nicht bekannt. Unklar ist deshalb auch, welche Folgen die Einigung für Google hätte und wie viel der Mutterkonzern Alphabet bezahlen muss. Details sollen in einer Anhörung Mitte Oktober mitgeteilt werden. Sollte die Einigung angenommen werden, bliebe Google ein Prozess gegen mehrere Dutzend US-Bundesstaaten und 21 Millionen in einer geplanten Sammelklage versammelte Nutzer und Nutzerinnen erspart.

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Mozilla hat Autos von 25 Herstellern auf die Einhaltung des Datenschutzes geprüft. Das Ergebnis fällt bei allen getesteten Autos vernichtend aus, alle Hersteller sammeln demnach fleißig persönliche Daten. Über Sensoren, Kameras, Mikrofone, Telematiksysteme und gekoppelte Mobiltelefone soll nicht nur die Fahrtroute erfasst werden, sondern auch Daten zu Ethnie, Einwanderungsstatus, Gewicht, Genetik sowie der sexuellen Aktivität. Außerdem hält es keiner der Hersteller laut Mozilla für nötig, die im Fahrzeug gespeicherten persönlichen Daten zu verschlüsseln. Im Testfeld tummeln sich dabei Namen wie etwa BMW, VW, Mercedes, Toyota, Tesla, Ford, Renault und Kia.

Vodafone will künftig vor allem abgelegene Mobilfunkstationen mit Satelliteninternet versorgen, um die Abdeckung mit 4G- und 5G-Verbindungen auszubauen. Dafür kooperiert das Telekommunikationsunternehmen mit Amazon, das mit Project Kuiper ein Netz aus Kommunikationssatelliten aufbaut. Zielmärkte Vodafones dafür sind Europa und Afrika, doch bislang ist noch kein Kuiper-Satellit im Orbit. Bis zum Start von Amazons Satelliteninternet wird es noch etwas dauern. In den nächsten Monaten sollen zwei Prototypen der Kommunikationssatelliten getestet werden, bevor 2024 die ersten Exemplare für den Praxiseinsatz in ihre niedrigen Umlaufbahnen gebracht werden.

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(alsc)