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MIT Technology Review 3/2024: Superintelligenz durch KI-Modelle zum Greifen nah?

Welche Rolle aktuelle große Sprachmodelle beim Erreichen einer allgemeinen künstlichen Intelligenz spielen, ergründet die neue Ausgabe MIT Technology Review.

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Inhaltsverzeichnis

Als im November 2023 OpenAI-Chef Sam Altman kurzzeitig aus dem Amt gejagt wurde, gab es im Zusammenhang mit der Personalie eine brisante Meldung. Das Unternehmen habe beim System "Project Q*" offenbar einen Durchbruch bei der Allgemeinen Künstlichen Intelligenz (AGI) erzielt.

Das ist nicht nachprüfbar, zeigt aber, dass es an der Zeit ist, sich mit den möglichen Folgen auseinanderzusetzen: Was bedeutet es, wenn wir es eines Tages mit einer menschenähnlichen Künstlichen Intelligenz zu tun bekommen? Noch arbeiten die Modelle auf Basis reiner Statistik. Sie verstehen nicht, was sie generieren. Aber könnte sich aus der Komplexität der Modelle eine neue Form von Intelligenz entwickeln?

TR-Redakteur Gregor Honsel hat sich umgehört und hat Kennerinnen und Kenner der Szene weltweit nach ihrer Einschätzung gefragt – und die Antworten sind so vielfältig wie die Persönlichkeiten, darunter etwa Katharina Zweig, Leiterin des Algorithm Accountability Lab der TU Kaiserslautern, Science-Fiction-Autor Andreas Eschbach und Sebastian Thrun, ex-Google Vizepräsident. Während einige an einen zeitnahen Durchbruch glauben, gehen andere davon aus, dass es noch Jahrzehnte dauern könnte oder nie passieren wird.

Wenn selbst Expertinnen und Experten sich uneins sind, stellt sich die Frage, was eine AGI ausmacht. Können wir "echte" Intelligenz überhaupt messen? Was muss eine AGI erfüllen, um als solche zu gelten? TR-Redakteur Wolfgang Stieler hat sich auf die Suche nach Antworten gemacht.

Unter anderem die Mathematik ist ein Feld, das Forschende heranziehen, um die Fortschritte in der KI-Entwicklung zu bewerten. Hier geht es nicht um die Mathematik, die in den Algorithmen der Systeme steckt, sondern um die Frage, ob KI-Modelle in der Lage sind, mathematische Probleme zu lösen. Wie gut sie derzeit sind und wo die Herausforderungen liegen, beschreibt unser Autor Eike Kühl in seinem Text.

Die rasanten Fortschritte bei der KI wecken Hoffnungen auf Maschinen, die Freunde oder gar Liebhaber sein können. In Japan kann man sich schon länger anschauen, wie so etwas aussieht. Den Einblick liefert unser Autor Martin Kölling.

Die neue MIT Technology Review 3/2024

Nach dem Rätselraten um OpenAIs möglichem Durchbruch auf dem Gebiet der Allgemeinen Künstlichen Intelligenz ist es an der Zeit ist, sich mit den möglichen Folgen auseinanderzusetzen: Was bedeutet es, wenn wir es eines Tages mit einer menschenähnlichen Künstlichen Intelligenz zu tun bekommen? Highlights aus dem Heft:

  • Tiefsee: Wie ein abenteuerlustiger Mathelehrer, ein umtriebiger Physiologe und ein riesiges Netz von Unterwasserhöhlen in Florida zu einem technologischen Durchbruch beim Tiefseetauchen führten.

(lca)