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MIT Technology Review 7/23: Wie die VR unsere Sicht auf die Welt verändern wird

Apple bringt Schwung in den Markt für VR- und AR-Brillen. Die neue MIT Technology Review berichtet, was die Technik kann und wo die Herausforderungen liegen.

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Inhaltsverzeichnis

Früher schlug man sich mit einem C64 mit einer Datasette und verpixelter Grafik von Spielen herum, heute sind in aktuellen VR-Brillen nicht einmal mehr Pixel zu erkennen. Sie laufen nahezu latenzfrei und stellen virtuelle Welten detailverliebt wie noch nie dar. Und jetzt betritt auch noch Apple den Markt für räumliches Computing mit einem klaren Bekenntnis zu Augmented Reality. Wird das der VR- / AR-Technik zum Durchbruch verhelfen?

Noch ist der Markt klein. So faszinierend die Technik ist, bisher sind die Anwendungsszenarien sehr speziell. Und dennoch gilt es bereits jetzt darüber nachzudenken, wie eine Welt aussehen wird, in der räumliches Computing Alltag ist. Wie verändert sich die Wahrnehmung von Realität, wenn solche Brillen Dinge ins Sichtfeld projizieren, die nur digital existieren? Wir sehen bereits heute, wie stark Fake-Bilder und -News unsere Wirklichkeit beeinflussen. Und welche Auswirkungen werden räumliche Computer wie AR- und VR-Brillen auf das soziale Miteinander haben? Unsere Autorin Eva Wolfangel gibt in der Titelgeschichte einen Einblick.

Mit seiner Vision Pro will Apple neue Maßstäbe bei der Verschmelzung von Realität und Computer setzen. Das ist technisch alles andere als einfach – und es verrät uns viel über die menschliche Wahrnehmung. Der Artikel von TR-Redakteur Wolfgang Stieler ist ein Ritt durch die Hardware-Entwicklung bei VR-Brillen.

VR- und AR-Brillen sollen Operationen sicherer machen, Schlaganfallpatienten, Demenzkranken und Menschen mit psychischen Störungen helfen. Es gibt viele Erfolgsmeldungen, aber auch Bedenken. TR-Redakeurin Andrea Hoferichter beschreibt in ihrem Text, wie die Headsets Chirurgen unterstützen und Patienten in der Reha helfen.

Ein Blick aufs Tablet zeigt, was der CE 04 so alles unter der Haube hat: Steuergeräte, Kabelstränge, Steckverbindungen – das ganze Innenleben eines E-Scooters, das sich eigentlich hinter Abdeckungen und Verkleidungen verbirgt, liegt plötzlich offen. "Was wir hier sehen, ist eine virtuelle Bauteileüberlagerung", erklärt Tom-Li Kämper, Innovationsmanager beim BMW-Werk in Berlin. "Der Kabelbaum, der physisch installiert ist, wird wie mit einem Röntgenblick sichtbar gemacht und in Echtzeit auf das Fahrzeug projiziert." Mit diesem klassischen Beispiel startet TR-Autor Karsten Lemm in seinem Text. Darin zeigt er, wie VR und AR inzwischen in die Industrie sickern.

Dieser Text stammt aus MIT Technology Review 7/2023

Früher schlug man sich mit einem C64 mit einer Datasette und verpixelter Grafik von Spielen herum, heute sind in aktuellen VR-Brillen nicht einmal mehr Pixel zu erkennen. Und jetzt betritt auch noch Apple den Markt für räumliches Computing mit einem klaren Bekenntnis zu Augmented Reality. Wird das der VR- / AR-Technik zum Durchbruch verhelfen?​ Dieser Frage geht die neue Ausgabe von MIT Technology Review nach. Highlights aus dem Heft:

  • KI in der Geschichtsforschung: Historiker setzen zunehmend Informatik ein, um zu analysieren, wie die Menschen vor Jahrhunderten gelebt haben. Das eröffnet zwar neue Möglichkeiten, hat aber auch Nebenwirkungen.
  • Autonome Waffensysteme: Seit Jahren fordert Stuart Russell ein Verbot von Killerdrohnen und anderen autonomen Waffen. Er hält ein internationales Abkommen über "Lethal Autonomous Weapon Systems" (LAWS) für ähnlich wichtig wie den Atomwaffensperrvertrag. TR-Autor Karsten Lemm hat ihn interviewt.

(lca)