Akkugesundheit: MacBook Air M2 sollte Sonoma nutzen

macOS 14 alias Sonoma bringt Funktionen mit, die Besitzer des MacBook Air M2 hellhörig machen sollten. Es geht dabei um die Batterie.

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MacBook Air M2 in allen Farben

MacBook Air M2 in allen Farben.

(Bild: Apple)

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Seit Dienstag steht macOS 14, Codename Sonoma, für alle User zum Download bereit. Die neue Betriebssystemversion liefert verschiedene größere und kleinere Neuerungen in Apple-Apps wie Erinnerungen, Notizen, iCloud-Schlüsselbund, Autokorrektur und Safari. Widgets sind interaktiv, das Gaming bekommt einen "Hochleistungsmodus" und die Bildschirmfreigabe wird verbessert. Im Kleingedruckten zu Sonoma gibt es noch ein weiteres interessantes Detail: Es betrifft Nutzer des beliebten MacBook Air M2 mit 13 Zoll.

Apple schreibt nämlich, das Update bringe ein "aktualisiertes Batteriemanagement für das 13-Zoll-MacBook Air mit M2-Chip" Es diene "zur Optimierung der langfristigen Batterielebensdauer", was sich auch mit "Langzeit-Akkugesundheit" übersetzen lässt. Weitere Angaben dazu, was das konkret heißt, wurden zunächst nicht gemacht. Allerdings nötigt dies Besitzer des populären MBA 13 quasi, auf Sonoma umzusteigen. Frühere Versionen von macOS – wie Monterey (macOS 12) und Ventura (macOS 13), die mit den Geräten ausgeliefert wurden – werden nicht bedacht.

Auch ist unklar, warum Apple sich jetzt erst um ein aktualisiertes Batteriemanagement für die Geräte kümmert. Diese sind bereits seit Sommer 2022 auf dem Markt. Im Sommer 2023 legte Apple wiederum mit einer 15-Zoll-Variante der Einsteiger-Notebooks nach, die ebenfalls ein M2-SoC verwendet. Deren Betriebssystem scheint die Updates aber schon zu enthalten, zumindest werden die Geräte in den Release Notes zu Sonoma nicht erwähnt.

Zum Thema Management der Akkus, das Apple auch als "Batteriezustandsverwaltung" betitelt, schreibt das Unternehmen, diese helfe dabei, die Lebensdauer der Batterie zu verlängern. "Die Funktion ‘Batteriezustandsverwaltung‘ wurde entwickelt, um die Lebensdauer deiner Batterie zu verlängern, indem die Geschwindigkeit, mit der sie chemisch altert, verringert wird. Hierzu überwacht die Funktion den Temperaturverlauf und die Ladezyklen der Batterie." Ist das Batteriemanagement aktiv, kann der Mac "basierend auf den erfassten Messungen [..] die die maximale Aufladung einer Batterie vorübergehend reduzieren".

Das Feature ist jedoch abstellbar, weil es auch störend sein kann. So merkt sich das Betriebssystem das Ladeverhalten eines Nutzers und stoppt dann das Aufladen beispielsweise bei 80 Prozent. Das Problem: Benötigt der Nutzer die volle Kapazität, etwa wenn er am nächsten Morgen auf Geschäftsreise geht, hat er diese dann gegebenenfalls nicht.

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(bsc)