Memq rückt unter das Dach der Schweizer Littlebit-Gruppe

Synergien in der Distribution von Speicherprodukten sollen zur Stärkung des Geschäftes im gesamten deutschsprachigen Raum genutzt werden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.

Neue Partner: Kurt Früh, CEO Memq, Patrick Matzinger, CEO Littlebit und Patrick Vogt, COO Memq (vlnr)

(Bild: Memq)

Die Schweizer Littlebit Technology AG ist sowohl als Hersteller wie auch in der PC-Komponentendistribution – vor allem Festplatten – aktiv. Durch einen Zusammenschluss mit dem deutschen Speicher-Grossisten Memq soll nun die Marktposition sowie der Geschäftsausbau im gesamten deutschsprachigen Raum gestärkt werden. Während Memq-CEO Kurt Früh in den Vorstand des neuen Unternehmens rückt, verbleiben Patrick Matzinger, CEO von Littlebit Technology und Björn Palko, CFO, wie bisher an der Konzernleitungsspitze. Beide Geschäftsbereiche sollen zunächst auch mit unveränderter Fokussierung fortgeführt werden – die Marke Memq bleibt erhalten. Darüber hinaus streben die beiden Unternehmen jedoch eine Ausweitung der bestehenden Distributionsverträge auf die gesamte DACH-Region an.

Memq unterhält beispielsweise langjährige Vertriebspartnerschaften mit Herstellern wie Kingston Technology, Corsair, Samsung und Super Talent. Der Anfang 2010 aus COS Memory hervorgegangene Grossist ist zudem mit der Eigenmarke Extremememory im Speichergeschäft vertreten und vertreibt auch Storage-Systeme, beispielsweise von Qnap und Synology. Mitte vergangenen Jahres hatte sich Memq durch einen Management-Buyout vom schweizerischen Mutterkonzern COS Systems gelöst – ein Schritt, den der damalige Memq-Vorstand Jochen Zips jedoch nicht mehr begleiten wollte. Er verließ den Speicherdistributor im Juli 2010 nach rund 15-jähriger Tätigkeit im Unternehmen. Für ihn rückte Investor Kurt Früh auf den CEO-Posten der Memq AG. (map)