Microsoft bleibt sparsam: Keine Dividende

Trotz Geldreserven in Höhe von rund 40 Milliarden US-Dollar und hervorragenden Quartalszahlen will Microsoft seinen Aktionären auch weiterhin keine Dividende zahlen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Trotz Geldreserven in Höhe von rund 40 Milliarden US-Dollar und hervorragenden Quartalszahlen will Microsoft seinen Aktionären auch weiterhin keine Dividende zahlen. Entsprechende Forderungen von Aktionären wies das Management nach US-Medienberichten auf der Microsoft-Hauptversammlung am Dienstag zurück. Besonders Kleinaktionäre hatten diese Politik von Microsoft immer wieder kritisiert. Da die Aktie im vergangenen Jahr an Wert verloren hatte, forderten sie zum Ausgleich eine Dividende.

Microsoft-Finanzchef John Connors begründete die Ablehnung von Dividendenzahlungen damit, dass sich Microsoft immer noch mit einigen Rechts-Streitigkeiten auseinander setzen müsse, auch wenn eine der wichtigsten in der vergangenen Woche positiv ausgefallen sei. Die außerordentlich guten Zahlen des vergangenen Quartals seien zudem auf die Änderung der Lizenzpolitik des Unternehmens zurückzuführen und kein Zeichen für eine generelle Erholung der Konjunktur. Außerdem investiere das Unternehmen weiterhin hohe Summen in Forschung und Entwicklung. Ein Teil der Liquiditätsreserven soll auch für Aktienrückkäufe genutzt werden. (wst)