Microsoft erhöht Dividende um 12,5 Prozent
"Wir vertrauen weiter auf unsere Wachstumsaussichten", erklärte Microsofts Chief Financial Officer Chris Liddell und verwies auf die neuen Produkte, die gerade herausgekommen oder für nächstes Jahr angekündigt sind.
Microsoft hat am heutigen Donnerstag eine Erhöhung seiner Quartalsdividende von acht auf neun Cent je Aktie angekündigt. Dies entspricht einer Dividendenaufstockung von 12,5 Prozent. "Wir vertrauen weiter auf unsere Wachstumsaussichten", erklärte Chief Financial Officer Chris Liddell und verwies auf die neuen Produkte, die gerade herausgekommen oder für nächstes Jahr angekündigt sind, darunter die Xbox 360, SQL Server 2005, Office 12 und Windows Vista.
Liddell betonte, Microsoft habe im vergangenen Jahr 44 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre ausgeschüttet. Mit der Bilanzvorstellung zum zweiten Geschäftsquartal 2003 hatte Microsoft zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte eine Dividendenzahlung angekündigt. Damit reagierte der Konzern damals auf die zunehmende Kritik an den ständig wachsenden liquiden Mitteln des Konzerns: Sie lagen im Januar 2003 bei über 40 Milliarden US-Dollar; im vierten Quartal 2004 erreichten sie gar einen Stand von über 60 Milliarden US-Dollar.
Zum Ende des vor kurzem abgeschlossenen ersten Quartals des Geschäftsjahrs erzielte Microsoft bei einem Umsatz von 9,74 Milliarden US-Dollar einen Nettogewinn von 3,14 Milliarden US-Dollar und verzeichnete gut 40 Milliarden US-Dollar an liquiden Mitteln. Liddell hatte bei der Vorstellung dieser Bilanz auch eine Beschleunigung des Aktienrückkaufprogramms von Microsoft angekündigt: Die nach den bis dahin gültigen Plänen noch verbleibenden 19 Milliarden US-Dollar für Aktienrückkäufe werde Microsoft bereits bis Dezember 2006 ausgeben und damit das Rückkaufprogramm zwei Mal schneller als geplant abschließen. Darauf wies Microsofts Finanzchef nun auch bei der Ankündigung der Dividendenerhöhung noch einmal hin. (jk)
