Neue Intel-CPUs und -Chipsätze in den Startlöchern

Die neuen Pentium-4-Prozessoren der 600er-Serie will Intel angeblich noch in diesem Quartal ausliefern. Zudem soll die nächste Generation von Intels Pentium-4-Chipsätzen Serial-ATA-II, DDR2-667 und FSB1066 unterstützen.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Die neuen Pentium-4-Prozessoren der 600er-Serie will Intel nach Informationen des taiwanischen News-Dienstes Digitimes noch in diesem Quartal ausliefern. Zudem wurde bekannt, dass die nächste Generation von Intels Pentium-4-Chipsätzen Serial-ATA-II, DDR2-667 und FSB1066 unterstützten soll.

Bei der 600er-Serie handelt es sich noch nicht um die für Mitte dieses Jahres erwarteten Dual-Core-Prozessoren mit Codenamen Smithfield, sondern um eine überarbeitete Version der Prescott-Cores mit Hyper-Threading. Im Unterschied zur aktuellen 500er-Serie enthalten sie vermutlich jedoch 2 MByte Cache, unterstützen Speedstep zur Senkung der Leistungsaufnahme und beherrschen die AMD64-ähnliche 64-Bit-Befehlssatzerweiterung EM64T. Bisher arbeiten nur Intels Xeon-Prozessoren für Server- und Workstations sowie ausgewählte Pentium-4-Modelle mit EM64T. Vorgesehen sind nach den inoffiziellen Informationen die Leistungsstufen 670 (3,8 GHz), 660 (3,6 GHz), 650 (3,4 GHz) und 640 (3,2 GHz).

Die neuen Prozessoren dürften vermutlich Mainboards mit Intels 915/925-Chipsätzen voraussetzen. Deren für das zweite Quartal geplante Nachfolger, die vermutlich 945/955 heißen sollen und Bestandteil der "East Fork"-Initiative sind, entwickelt Intel derzeit unter den Codenamen Glenwood und Lakeport. Außer dem auf 333 MHz beschleunigtem Speichertakt für DDR2-667-Speicherchips und einem auf 266 MHz beschleunigtem Front-Side-Bus (FSB1066) unterstützt die von beiden Chipsätzen genutzte Southbridge ICH7 angeblich Serial-ATA-II. (thl)