Nintendo schreibt dank GameBoy Gewinn

Das japanische Unternehmen hat sich trotz der wachsenden Konkurrenz im Markt der Spielekonsolen behauptet.

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Nintendo hat sich trotz der wachsenden Konkurrenz im Markt der Spielekonsolen behauptet und im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2003/2004 einen Nettogewinn von 11,5 Milliarden Yen (84 Millionen Euro) eingefahren. Vor allem profitierte das japanische Unternehmen im ersten Geschäftsquartal von den gestiegenen Verkäufen seiner tragbaren Spielekonsole GameBoy Advance und dazu gehöriger Software, wie Nintendo heute in Kyoto mitteilt. Insgesamt setzte das Unternehmen im April, Mai und Juni 3,24 Millionen mobile Konsolen ab. Im gleichen Zeitraum konnte es 80.000 Exemplare der Spielkonsole GameCube verkaufen, heißt es.

Der Umsatz stieg den Angaben um 5 Prozent auf 83,8 Milliarden Yen (613 Millionen Euro). Zahlen für das Vergleichsquartal des Vorjahres hatte Japans zweitgrößter Konsolenhersteller nicht bekannt gegeben. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Nintendo einen Nettogewinn von 65 Milliarden Yen (475 Millionen Euro) und einen Umsatz von 550 Milliarden Yen (4,02 Milliarden Euro).

Nintendo ist mit seinem 1989 eingeführten GameBoy derzeit Marktführer als Anbieter portabler Spielekonsolen. Der Umsatz mit dem Taschenspielzeug macht nach Angaben der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg rund die Hälfte der Konzern-Einkünfte aus. Für das kommende Jahr hat Konkurrent Sony die Einführung einer eigenen mobilen Konsole PSP angekündigt, und auch Nokia will mit einem aufgerüsteten Spielehandy (NGage) den lukrativen Markt für sich erschließen. (anw)