Nokia baut Führungsposition auf dem Handymarkt aus

348 Millionen Handys haben die Finnen voriges Jahr abgesetzt und damit mehr als die beiden nächsten Firmen in der Verkaufsrangliste zusammen.

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Der finnische Hersteller Nokia hat im vergangenen Jahr 348 Millionen Handys verkauft und damit mehr als Motorola (217,4 Millionen) und Samsung (117,9 Millionen) zusammen, die in der Rangliste der größten Handyhersteller auf den Plätzen zwei und drei folgen. Das geben die Marktforscher von iSuppli bekannt. Allein im vierten Quartal des Vorjahres sind die Finnen laut diesen Zahlen 106 Millionen Geräte losgeworden. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 83,7 Millionen. Damit haben die Finnen ihre Vorherrschaft auf dem Handymarkt ausgebaut, resümiert iSuppli.

Der US-amerikanische Handyhersteller Motorola, der seine Ziele für das vierte Quartal verfehlt hatte, brachte es im Schlussviertel 2006 auf 65,7 Millionen ausgelieferte Geräte, das sind im Vorjahresvergleich 22 Prozent mehr. Der Marktdritte Samsung lieferte im vierten Quartal 31,9 Millionen Mobiltelefone aus. Einen Platz tiefer in der Jahres-Rangliste rutschte LG Electronics, das 2006 rund 64,4 Millionen Geräte verkauft hat und im vierten Quartal allein 17 Millionen.

Samsung auf den Fersen ist nun Sony Ericsson, das die höchste Wachstumsrate aufwies. Das Unternehmen verkaufte im Jahresendviertel 26 Millionen Geräte und damit 61 Prozent mehr als im vierten Quartal 2005. 74,8 Millionen Geräte konnte das schwedisch-japanische Gemeinschaftsunternehmen im gesamten vorigen Jahr verkaufen und damit 46,4 Prozent mehr als 2005. (anw)