Opera R5 erscheint: Pop-out-Fenster für Videokonferenzen und Pinnwände

Die neue Version von Operas Browser zeigt Videokonferenz-Fenster als Bild-in-Bild an. Unter R5 gibt es zudem Pinnwände und mehr integrierte Dienste.

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(Bild: Opera)

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Opera für den Desktop erscheint als Version R5. Damit können Videokonferenzen mit Google Meet, Zoom und über Microsoft Teams, die im Browser gestartet werden, als Pop-out-Fenster laufen. So nennt der Browser-Anbieter diese Bild-in-Bild-Funktion. Ein Fenster mit der Videokonferenz bleibt dabei immer im Vordergrund, auch wenn andere Tabs geöffnet werden. Optional lässt sich das überlagernde Fenster transparent stellen, so dass sowohl die Gesprächsteilnehmenden als auch Webseite zu sehen sind. Jener Tab, in dem die Videokonferenz eigentlich läuft, bekommt einen roten Rahmen für das schnelle Zurückfinden. Die Tastenkombination aus Steuerung und Leertaste plus Schlüsselwort führt zudem zu jenem Tab, in dem das Mikrofon Zugriff hat.

Zu den neuen Funktionen des Browsers gehören auch Pinnwände. Sie sind öffentlich, jeder kann sie erstellen, einen Link generieren und diesen versenden. Empfangende können dem Link folgend alles sehen und mit Emojis reagieren. Egal, um welches Thema es sich handle, "wir wollen, dass unsere NutzerInnen es mit anderen teilen und deren Reaktionen erhalten können – ohne dass sie neue Apps installieren oder den mühsamen Prozess des Anlegens von Accounts durchlaufen müssen", sagt Maciej Kocemba, Product Director bei Opera, in einer Pressemitteilung.

Die Liste der integrierten Dienste bei Opera wird erneut länger: Zu den bisherigen Streamingdiensten wie Apple Music, Spotify und Youtube-Musik sind nun auch Deezer, Tidal, Soundcloud und Gaana verfügbar. Bei R5 gibt es neue Hintergrundbilder, Instagram und Twitter sind in die Seitenleiste der sozialen Netzwerke gezogen.

Was funktioniert, um den Tab mit Mikrofon-Zugriff zu finden, geht auch mit anderen Schlüsselwörtern. Strg+Leertaste und Schlagwort startet eine Suchfunktion in den Tabs. Sowohl Titel als auch Seiteninhalte werden von ihr begutachtet. Nutzende, die bei Opera angemeldet sind und die Synchronisation erlaubt haben, bekommen auch Tabs angezeigt, die auf anderen Geräten geöffnet sind.

(emw)