Oracle mit höherem Quartalsgewinn

Das US-Softwareunternehmen Oracle hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 seinen Gewinn und Umsatz kräftig erhöht.

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  • dpa

Das US-Softwareunternehmen Oracle hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 seinen Gewinn und Umsatz dank eines soliden Datenbasengeschäfts kräftig erhöht. Oracle verdiente in dem am 31. August beendeten Dreimonatsabschnitt 509 Millionen Dollar (417 Millionen Euro) oder 16 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresabschnitt. Der Gewinn pro Aktie legte auf zehn (Vorjahresvergleichszeit: acht) Cent zu.

Der Umsatz erhöhte sich um sieben Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Dies gab Oracle mit Sitz in Redwood Shores (Bundesstaat Kalifornien) am Dienstag nach Börsenschluss bekannt.

Oracle hatte vor wenigen Tagen von einem amerikanischen Richter grünes Licht für seinen feindlichen Übernahmeversuch des Konkurrenten PeopleSoft erhalten. Hiergegen hatten die Wettbewerbshüter aus Washington aus kartellrechtlichen Gründen geklagt. PeopleSoft hatte alle Oracle-Offerten abgelehnt. Oracle hatte zuletzt rund 7,7 Milliarden Dollar für PeopleSoft geboten und will damit sein Anwendungssoftwaregeschäft mit Unternehmen und anderen Großkunden stark ausbauen. Oracle ist bei Datenbasen der Marktführer, doch liegt die Gesellschaft bei Unternehmens-Anwendungssoftware hinter der deutschen SAP und PeopleSoft nur an dritter Stelle.

Der Softwareumsatz erhöhte sich um zwölf Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Neue Softwarelizenz-Verkäufe legten um sieben Prozent auf 563 Millionen Dollar und Softwarelizenz-Updates und Produktunterstützung um 14 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar zu. Die operativen Gewinnmargen erhöhten sich auf 32 (30) Prozent. (dpa) (tol)