Oracle steigert Jahresgewinn auf 2,9 Milliarden US-Dollar

Den Umsatz steigerte der US-amerikanische Softwarekonzern nach einer Serie von Unternehmensaufkäufen um 16 Prozent auf 11,8 Milliarden US-Dollar.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der US-amerikanische Softwarekonzern Oracle hat im zum 31. Mai abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 nach einer Serie von Unternehmensaufkäufen den Umsatz deutlich um 16 Prozent auf 11,8 Milliarden US-Dollar (9,8 Milliarden Euro) erhöht. Der Nettogewinn sei gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 2,89 Milliarden US-Dollar gestiegen, teilte der Hauptkonkurrent der deutschen SAP AG bei Unternehmenssoftware und von IBM bei Datenmanagement-Software am Mittwoch mit.

Im Januar hatte Oracle nach über anderthalbjähriger Übernahmeschlacht seinen kleineren Konkurrenten PeopleSoft für etwas mehr als zehn Milliarden US-Dollar gekauft. Gegen den Branchenprimus SAP gewann Oracle einen Bieterkrieg um die Firma Retek im März, die das Unternehmen für 643,3 Millionen US-Dollar übernahm. Ebenfalls im März erwarb Oracle die Sicherheits-Firma Oblix für einen nicht genannten Kaufpreis.

Im Schlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahres legte Oracle beim Umsatz um 26 Prozent auf 3,88 Milliarden US-Dollar zu, der Quartalsgewinn stieg um drei Prozent auf 1,02 Milliarden US-Dollar oder 20 Cent je Aktie. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich zum Stichtag 31. Mai auf insgesamt 49.872. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 8214 Stellen, wovon 4885 auf die USA und 3329 auf andere Länder entfielen. (pmz)