Palm rutscht tiefer in die roten Zahlen

Im vergangenen Quartal verbuchte der PDA- und Smartphone-Hersteller einen Nettoverlust von 509 Millionen US-Dollar.

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Der US-amerikanische PDA- und Smartphone-Hersteller Palm hat im vergangenen Quartal 349 Millionen US-Dollar (248 Millionen Euro) umgesetzt, 158 Millionen weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. In dem Dreimonatsabschnitt bis Ende November sammelte sich vor allem durch Steuerbelastungen in Höhe von 400 Millionen US-Dollar ein Nettoverlust von 509 Millionen US-Dollar an. Vor einem Jahr schrieb das Unternehmen 9,6 Millionen US-Dollar in roten Zahlen. Der Hersteller verkaufte laut Mitteilung (PDF-Datei) knapp 600.000 Geräte – 13 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

"Wir durchleben eine unbestreitbar schwierige Phase", gestand Palm-Chef Ed Colligan ein. Die Herausforderungen in nächster Zeit sollten aber nicht die Tatsache überdecken, dass sein Unternehmen kommendes Jahr mit Nova ein neues Betriebssystem herausbringt, das den Smartphone-Nutzern völlig neue Erfahrungen vermitteln soll. Palm werde sich damit wieder an die Innovationsspitze der Branche setzen, zeigte sich Colligan zuversichtlich. (anw)