"Peridot": Neues Augmented-Reality-Spiel von Niantic erinnert an Tamagotchis
Nach "Pokémon", "Harry Potter" und "Pikmin" probiert Niantic den AR-Alleingang: In "Peridot" geht es um die Zucht aufdringlich putziger Tierwesen.
(Bild: Niantic)
Das auf AR-Spiele spezialisierte Entwicklerstudio hat mit "Peridot" ein neues Spiel angekündigt. Dessen Ziel ist es, putzige Figürchen großzuziehen und zu züchten, was ein bisschen an Tamagotchis erinnert. Die Tierwesen tauchen als AR-Figuren auf dem Handy-Bildschirm auf.
Mit mehreren Spielen hat Niantic versucht, an den Erfolg von "Pokémon Go" anzuknüpfen: "Harry Potter: Wizards Unite" wurde mittlerweile wieder eingestampft, um "Pikmin Bloom" ist es eher ruhig. Mit "Peridot" setzt Niantic erstmals sei "Ingress" nicht mehr auf eine namhafte externe Lizenz. Die "Peridot"-Viecher wurden von Niantic selbst ins Leben gerufen.
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Prozedurales Design
Sie basieren auf einem prozeduralen Design, das dafür sorgen soll, dass jedes Peridot einzigartig aussieht. Die Figürchen haben außerdem eine Art digitale DNA, die sie vererben können. Der "Peridot"-Nachwuchs soll also optische Charakteristika seiner Eltern beibehalten, die Entwickler sprechen von Archetypen wie Einhorn, Pfau, Gepard, Widder, Kaninchen und Clownfisch. Bis ein "Peridot" erwachsen ist, sollen zwei bis drei Tage vergehen – ein recht kurzer Zeitraum, der darauf schließen lässt, dass Niantic auch bei seinem neuen Spiel die Kreaturen-Sammelwut in den Vordergrund rücken möchte.
(Bild: Niantic)
Um ihren Alterungsprozess erfolgreich abzuschließen, sollen die "Peridot"-Wesen gefüttert und bespaßt werden. Sterben können sie nicht, betont Niantic. Wie frühere Spiele von Niantic entsteht "Peridot" auf Basis der AR-Plattform Lightship, die das ehemalige Google-Startup mittlerweile auch für externe Entwicklerstudios geöffnet hat. Neben Peridot arbeitet Niantic an einem "Transformers"-Spiel namens "Transformers: Heavy Metal".
"Peridot" startet vorerst als Beta mit begrenzten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das Spiel wird auf iOS und Android verfügbar sein. Nähere Einzelheiten zum Marktstart hat Niantic noch nicht veröffentlicht.
(dahe)