Plug-in-Hybride: Zuwachs stagniert laut Kraftfahrtbundesamt
Laut KBA stagnieren die Zulassungen von Plug-in-Hybriden im ersten Quartal 2023. Ihre Käufer profitieren nur noch von einer Halbierung der Dienstwagensteuer.
Die Zulassungen von Plug-in-Hybriden legten im ersten Quartal 2023 um 11.108 Stück zu. Das liegt lediglich unter einem Zehntel der im vierten Quartal 2022 zugelassenen Plug-in-Modelle, als ihre Zulassungszahlen einen Gipfel erreichten. Doch auch in allen anderen Quartalen der Jahre 2022 und 2021 betrug der Zuwachs ein Vielfaches des ersten Vierteljahrs 2023.
Mitnahmeeffekt durch Kaufprämie
Grund dürfte die Einstellung der direkten staatlichen Förderung für den Kauf von Plug-in-Hybriden sein. Die Förderung dieser Fahrzeuge, die Elektro- und Verbrennungsantrieb kombinieren, deren Batterien extern aufladbar sind und die auch rein elektrisch angetrieben fahren können, besteht damit nur mehr in einer Halbierung der Dienstwagensteuer.
Ein Effekt, wenn auch deutlich geringer ausgeprägt, ist auch nach der Senkung der Kaufprämie bei batterieelektrischen Autos zu beobachten. Deren Bestand vergrößerte sich in den ersten drei Monaten um nur mehr 65.048 Stück gegenüber einem Zuwachs um 172.364 während des vergangenen Vierteljahrs 2022.
Elektroautos bleiben stärker gefragt
Im April stieg indes der Trend bei den batterieelektrischen Autos mit 29.740 Neuzulassungen: Das entspricht einer Steigerung um gut ein Drittel gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Plug-in-Hybride erreichten mit 11.787 Zulassungen hingegen nur etwas mehr als die Hälfte des April-Wertes von 2022.
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[Daten, Stand: 14.03.2024]
E-Motor Spitzenleistung: 85 kW (Mehrleistung 45 TFSI e nur durch kurzfristige Boost-Funktion
Ottomotor : 110 kW
Systemleistung 150 (180) kW
max. Ladeleistung Wechselstrom 3,6 kW
rein elektrische Reichweite max. 58 - 66 (58 - 64) km
(fpi)