Preissenkungen bei Microsoft [Update]
Microsoft kommt seinen Kunden bei den Office-Verkaufspreisen und bei den Abonnementsbedingungen für Unternehmen entgegen.
Microsoft kommt seinen Kunden bei den Office-Verkaufspreisen und bei den Abonnementsbedingungen für Unternehmen entgegen. Für die aktuellen Office-Pakete tritt heute, am 28. Mai, ein 15-prozentiger Abschlag der Listenpreise für den nordamerikanischen Markt in Kraft. Einzelprogramme wie Word oder Excel 2002 sollen gar um 30 Prozent billiger werden. Nach Mitteilung von Microsoft sollen die neuen Preise auch weltweit umgestellt werden, sowie die lokalen Niederlassungen mit den organisatorischen Details fertig werden.
Das Statement von Microsofts deutscher Pressestelle brachte dann eine Überraschung: Die Preissenkung für Einzelprogramme erfolgt im Juni; gegenüber den Distributoren sollen die Programme gar um 32 Prozent billiger werden, erklärte Microsoft-Sprecher Thomas Jensen gegenüber heise online. Ob sich der Preisnachlass präzise in dieser Höhe in den Verbraucherpreisen niederschlägt, sei nicht genau vorherzusagen. Diese Kalkulation hänge letzten Endes vom Zwischenhandel ab. Aber die 15 Prozent Nachlass aufs komplette Office XP hat Microsoft Deutschland laut Jensen weitgehend unbemerkt schon im Februar realisiert. Für die Suite ist also in der nächsten Zeit keine weitere Preissenkung zu erwarten.
Unabhängig von der Terminlage passt der Schachzug gut zur Abstufung der angekündigten Office-2003-Varianten: Insbesondere die dort vorgestellte Edition Student and Teacher dürfte vielen Interessenten wie ein heimliches Sonderangebot vorkommen. Diese Ausgabe steht mit vermutlich drastischem Preisnachlass -- salopp gesagt -- jedem offen, der einen Lehrer oder ein Schulkind in der Familie hat, zur Installation auf mehreren Rechnern auch über die Schulzeit hinaus.
Für die Konditionen der unbeliebten Software Assurance Upgrade Protection des aktuellen Lizenzmodells haben sich die Erwartungen bestätigt: Ab September soll diese Lizenzoption je nach Einzelfall und Region Gutscheine für Anwenderschulungen, Zugriff auf E-Learning-Ressourcen, Kontingente an telefonischem Software-Support und nicht zuletzt die Berechtigungen umfassen, dass Angestellte, die am Arbeitsplatz mit bestimmten Programmen arbeiten, diese auch bei sich zuhause nutzen dürfen. Details zu den neuen Verhältnissen sind einem Interview auf Microsofts Webseiten zu entnehmen. (hps)
