Preisträger der SuMa Awards stehen fest

Der Verein für freien Wissenszugang SuMa-eV hat die Preisträger seines Wettbewerbs bekannt gegeben, bei dem es um "den Einfluss digitaler Informationen auf unsere Gesellschaft" geht.

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Der Verein für freien Wissenszugang SuMa-eV, hat die Preisträger seines Wettbewerbs bekannt gegeben. Gesucht waren Beiträge von Menschen, die sich "mit dem Einfluss digitaler Informationen auf unsere Gesellschaft konstruktiv auseinandersetzen". Der Verein vergibt drei gleichberechtigte erste Preise, von denen zwei an Internet-Projekte gehen.

Die OpenGovernment-Suchmaschine NewsClub im Bundestag macht die Redebeiträge im Deutschen Bundestag im Volltext durchsuchbar und leistet damit, so der SuMa-eV, einen "wegweisenden Beitrag zur Transparenz in der Politk". Das Online-Wörterbuch Linguee setzt einen Webcrawler ein, der das Internet nach Texten durchsucht, die in Deutsch und in Englisch veröffentlicht wurden. Diesen Index kann der Benutzer auf der Website nach einzelnen Wörtern oder längeren Phrasen durchsuchen.

Dritte Preisträgerin ist Astrid Mager mit ihrer Dissertation (PDF-Datei) "Sociotechnical practices of communicating medical knowledge via the web and their epistemic implications". Diese Arbeit zeige erstmals "auf wissenchaftlicher, erkenntnistheoretischer Basis, wie medizinisches Wissen über das Netz kommuniziert wird.

Zwei zweite Preise gehen an die Suchmaschine BASE, die OpenAccess-Dokumente erschließt, sowie an Martin Sonneborns Beitrag Google Home View in der "Heute Show" des ZDF zum Thema Privatsphäre. Die Preise werden am 6. Oktober im Rahmen des SuMa-eV Kongresses vergeben. (jo)