Ryzen Threadripper Pro 7000: Zen 4 für Workstations noch auf dem Plan
AMD hat die Ryzen-Threadripper-Familie offenbar nicht vergessen. Die nächste Generation soll im Herbst erscheinen.
(Bild: c't)
Lange war es wieder ruhig um neue Ryzen-Threadripper-Prozessoren von AMD. Wie üblich rührt AMD dort keine Werbetrommel im Vorfeld. Hinter den Kulissen soll sich die Firma jedoch auf eine Vorstellung der Ryzen Threadripper Pro 7000 im Herbst vorbereiten.
Das berichtet das Twitter/X-Mitglied "Underfox" (via Videocardz) und untermauert das Ganze mit Folien aus einer mutmaßlichen AMD-Präsentation. In typischer AMD-Manier ist diese nicht ganz fehlerfrei: An einer Stelle ist von Ryzen Threadripper Pro 5000 die Rede.
Die 20 Prozent mehr Leistung im Generationsvergleich dürften sich auf die Performance bei gleicher Kernanzahl beziehen. Das Topmodell kommt mit 96 statt 64 Kernen (+ 50 Prozent) und sollte dementsprechend deutlich schneller sein als der Ryzen Threadripper Pro 5995WX. Auf einer Folie sind 96 Kerne vermerkt, also sollte AMD diese Konfiguration nicht den Epyc-CPUs für Server vorenthalten.
SP6-Plattform
Das Twitter/X-Mitglied "yuuki_ans" teilt derweil chinesische Verkaufsangebote angeblicher Vorserienmodelle. Sie untermauern Gerüchte, dass AMD die Thermal Design Power (TDP) von 270 auf 350 Watt anhebt.
Für das neue DDR5-Speicher-Interface und die PCI-Express-5.0-Lanes ist eine neue Plattform notwendig. Angeblich verwendet AMD die SP6-Fassung, die kürzlich mit den kleineren Epyc-8004-CPUs eingeführt wurde. Zumindest im Zusammenspiel mit Epycs stellen SP6-Mainboards 96 PCIe-5.0-Lanes bereit.
Für die Ryzen Threadripper dürften aber wie bereits in der Vergangenheit eigene Mainboards kommen, allein schon wegen der Leistungsaufnahme – die Epyc 8004 sind nur bis maximal 225 Watt ausgelegt. Noctua hat vor Monaten bereits passende CPU-Kühler gezeigt.
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(mma)
