SCOs anderer Lizenznehmer ist Sun

Die Spekulationen um den zweiten Lizenznehmer neben Microsoft haben ein Ende.

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Im Mai hatte Unix-Spezialist SCO bei Bekanntgabe seiner Quartalszahlen gesagt, es gebe zwei Lizenzvereinbarungen gemäßt der SCOsource-Initiative. Der eine Lizenznehmer, Microsoft, ist bereits seit längerem bekannt; der andere ist Sun Microsystems, berichten US-amerikanische Medien. Demnach hat Sun die Lizenz bereits im Februar erworben.

Beide Lizenznehmer bringen SCO laut einer Pflichteingabe des Unternehmens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC zusammen in diesem Jahr 13,25 Millionen US-Dollar ein. SCO hat Sun zusätzlich noch die Option eingeräumt, bis zu 210.000 SCO-Aktien für 1,83 Dollar pro Stück zu kaufen. Suns Lizenz erlaubt es dem Unternehmen, Software aus dem Unix System V zu verwenden, darunter vor allem Treiber für Festplatten, Netzwerkkarten und andere Geräte. Sun hatte, wie dessen CEO Scott McNealy im vergangenen Juni betont hat, bereits vor Jahren eine Lizenz von SCO erworben. Diese ist im Februar anscheinend erweitert worden. (anw)