Sage lebt gut von Geschäftssoftware

Die britische Sage Group, Eigentümer des Frankfurter Softwarehauses sageKHK, legt bei Umsatz und Gewinn kräftig zu.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Die britische Sage Group, Eigentümer des Frankfurter Softwarehauses sageKHK, legt bei Umsatz und Gewinn kräftig zu. Im Geschäftshalbjahr bis zum 31. März konnten die Briten mit 452,32 Millionen Euro satte 22 Prozent mehr umsetzen als im Vorjahreszeitraum. Den betrieblichen Gewinn konnten sie dabei um 16 Prozent auf 112,84 Millionen Euro steigern. Unterm Strich kommt ein Gewinn von 57 Euro-Cents je Aktie heraus -- fünf Cents mehr als im vergangenen Jahr.

Wenngleich der Konzern das gute Abschneiden in erster Linie mit vermehrten Geschäften am US-Markt begründet, taucht auch sageKHK in der Erfolgsbilanz auf. Schon vor der Übernahme des Konkurrenten Gandke und Schubert zum 1. April konnte die deutsche Tochter offenbar 15.000 Neukunden akquirieren, indem sie sich die Leipziger Beratungsfirma s+p einverleibte.

Sage qualifiziert sich damit als einer der Hechte im Karpfenteich: Neben den genannten Übernahmen tragen auch Microsofts jüngste Gelüste auf Navision dazu bei, dass die Software-Alternativen für kleinere mittelständische Betriebe immer weniger werden. (hps)