Tesla Model 3 und Model Y: Was von der Modellpflege bekannt ist

Tesla überarbeitet Model 3 und Model Y. Die Basis bekommt eine neue Batterie. LFP wird zu LFMP erweitert. Wir fassen zusammen, was bislang bekannt ist.

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Tesla Model 3

2016: Tesla zeigt das Model 3. Die Auslieferung in Deutschland ist 2019 gestartet. Optisch geändert hat sich mit Ausnahme der inzwischen schwarzen Türgriffe und Scheibenrahmen nichts. Stattdessen hat sich Tesla vorwiegend um die Weiterentwicklung des Antriebsstrangs gekümmert. Die Traktionsbatterie wurde mehrfach überarbeitet und das Softwaremanagement sowieso.

(Bild: Tesla)

Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Christoph M. Schwarzer
Inhaltsverzeichnis

Die Autoindustrie mag das Wort Facelift nicht. Lieber wird modellgepflegt, aufgewertet oder überarbeitet. Tesla wiederum verwendet Eigennamen, die entfernt an die Entwicklungsstufen von Google Android erinnern. Demnächst kommen Model 3 Highland und Model Y Uniper. Was genau verbessert wird, sagt Tesla noch nicht. Aber die Gerüchte und Spekulationen reichen für eine vertiefte Betrachtung und Einordnung aus.

Zuerst ist das Model 3 dran. Elon Musk hatte die Limousine im Frühjahr 2016 vorgestellt. Mithin vor sieben Jahren, auch wenn die Elektroautos in Deutschland erst ab 2019 ausgeliefert wurden. Optisch hat sich seitdem nahezu nichts geändert. Okay, die Türgriffe und Scheibenrahmen sind seit einem Refresh in Schwarz statt Silber gehalten. Tesla hat sich stattdessen mehr um die inneren Werte gekümmert. So wird es auch beim Model 3 Highland sein: Die wichtigste Neuerung ist aus unserer Sicht die veränderte Traktionsbatterie in der Einstiegsversion. Das schlichte Model 3 – also ohne Namenszusatz – verwendet zurzeit LFP-Zellen. Mit der Überarbeitung könnten es LFMP-Zellen werden.