Transmeta erleidet deftigen Umsatzeinbruch

Im vierten Quartal erzielte der Chiphersteller einen Umsatz von 1,5 Millionen US-Dollar.

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Nur noch 1,5 Millionen US-Dollar (1,7 Millionen Euro) konnte Chiphersteller Transmeta im vierten Quartal 2001 umsetzen. Im entsprechenden Abschlussquartal 2000 betrug der Umsatz noch 12,4 Millionen US-Dollar (14,1 Millionen Euro). Der Rückgang ist unter anderem auf Produktionsprobleme zurückzuführen, die zu einer Verschiebung des Produktionsstarts für den Crusoe 5800 geführt hatte. Dadurch konnte Transmeta die Nachfrage nicht befriedigen. Wenigstens übertraf das Unternehmen das heruntergeschraubte Umsatzziel von einer Million US-Dollar.

Der Verlust betrug 23 Millionen US-Dollar (26,1 Millionen Euro) oder 18 US-Cents pro Aktie im vierten Quartal 2001, Sonderbelastungen von 26,7 Millionen US-Dollar nicht eingerechnet. Im Vorjahreszeitraum betrug der Verlust 17,3 Millionen US-Dollar (19,6 Millionen Euro) ohne 8,9 Millionen US-Dollar Sonderbelastungen. Im gesamten Jahr 2001 machte Transmeta einen Umsatz von 35,6 Millionen US-Dollar gegenüber 16,2 Millionen in 2000. Der Gesamtverlust ohne Sonderbelastungen betrug 77 Millionen US-Dollar gegenüber 74,2 Millionen im Vorjahr.

Trotz aller Probleme, die vor einem Monat schon zu Spekulationen um eine Pleite führten, glaubt Transmeta an den Aufschwung. Für das Quartal 2002 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 3,5 und 4 Millionen US-Dollar. Anfang Februar sollen die ersten Crusoe 5800 ausgeliefert werden. (anw)