US-Videospielemarkt schrumpfte 2009

Voriges Jahr wurden mit Videospiel-Software und -Hardware in den USA 19,66 Milliarden US-Dollar umgesetzt, 8 Prozent weniger als im Jahr 2008.

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Der US-amerikanische Videospielemarkt ist im vergangenen Jahr geschrumpft. Die Marktforscher der NPD Group haben errechnet, dass mit Hardware, Software und Zubehör auf diesem Markt in den USA 2009 insgesamt 19,66 Milliarden US-Dollar umgesetzt wurden. Das sind 8 Prozent weniger als im Jahr 2008. Der Umsatz mit PC-Videospielen schrumpfte um 23 Prozent auf 538 Millionen US-Dollar, der mit Videospiel-Software insgesamt um 11 Prozent auf 11,7 Milliarden US-Dollar. Allein der Markt für mobile Spielkonsolen sei um 6 Prozent gewachsen.

Die Marktforscher gießen aber auch etwas Wein in das Wasser. Der Dezember 2009 sei der beste aller Zeiten für die Videospiele-Branche gewesen. 5,53 Milliarden US-Dollar betrug der Umsatz allein im Weihnachtsgeschäft, das sind 4 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Monats. Die Zahlen verdeutlichten, dass die Verbraucher in Computer- und Videospielen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen hohen Wert sehen, meinte Michael D. Gallagher, CEO des Interessenverbands Entertainment Software Association. Der Trend, der sich durch die guten Dezember-Zahlen andeute, werde in diesem Jahr fortgeführt, zumal einige viel versprechende Spieletitel zu erwarten seien.

Die Hitliste der 2009 meist verkauften Spiele für Konsolen wird angeführt von Call of Duty: Modern Warfare 2 für die Xbox 360. Auf Platz zwei und drei folgen die Wii-Titel WII Sports Resort und New Super Mario Bros.. Die Computerspiele-Rangliste dominiert The Sims 3 vor World of Warcraft: Wrath of the Lich King Expansion Pack und The Sims 2 Double Deluxe . (anw)