Vodafone und Mobilcom starten UMTS im Herbst

"Der Übergang zur dritten Mobilfunkgeneration ist im vollen Gange," sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung von Vodafone D2, Jürgen von Kuczkowski.

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Der Mobilfunkbetreiber Vodafone will in Deutschland bereits im Herbst dieses Jahres mit UMTS-Angeboten starten. "Der Übergang zur dritten Mobilfunkgeneration ist im vollen Gange," sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung von Vodafone D2, Jürgen von Kuczkowski, am Donnerstag in Düsseldorf. Er zeigte sich zuversichtlich, dass bis zu diesem Zeitpunkt auch die entsprechenden Handys verfügbar sind und der kommerzielle Start beginnen kann. Ende 2001 telefonierten knapp 22 Millionen Kunden im D2-Netz. Damit lag Vodafone hinter T-Mobile mit gut 23 Millionen Teilnehmern.

Ebenfalls zum Ende des Jahres will das Telekommunikationsunternehmen Mobilcom mit UMTS starten. Bis zum Herbst solle der Standard in mehr als 20 deutschen Großstädten zur Verfügung stehen, sagte heute ein Sprecher. Bei der Einführung komme es nicht auf ein oder zwei Monate an. Dies sei aus wirtschaftlicher Sicht relativ unerheblich. Maßgabe sei vielmehr, ein gutes Produkt anbieten zu können.

In Deutschland tritt der britische Mobilfunktbetreiber Vodafone nun unter seinem Firmennamen an. "Mit dem Wechsel von D2 zu Vodafone tauschen wir eine starke nationale Marke gegen einen globalen Mobilfunk-Brand", kündigte Kuczkowski an. Ziel des Mobilfunkunternehmens ist, die internationalen Tochtergesellschaften unter einer einheitlichen globalen Marke zu führen.

Die Mannesmann Mobilfunk GmbH, die vor zwei Jahren im Zuge der Übernahme der Mannesmann AG zu Vodafone gekommen war, sei in Vodafone D2 GmbH umbenannt worden. Zur Computermesse CeBIT werde das Unternehmen erstmals mit seiner neuen Marke auftreten. Die vorbereitende Werbekampagne läuft seit Oktober 2001. (anw)