Yahoo will Kosten reduzieren und Mitarbeiter entlassen

Während Microsofts Chef Steve Ballmer die Spekulationen um eine Übernahme Yahoos immer wieder anheizt, hat der Internet-Konzern mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen

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Von
  • Jürgen Kuri

Der Internet-Konzern Yahoo kommt nicht aus den Turbulenzen heraus – und das nicht nur, weil Microsofts Steve Ballmer nicht locker lässt und die Spekulationen um einen neuen Anlauf für die zuvor gescheiterte Übernahme des Suchmaschinen- und Portalbetreibers durch Microsoft immer wieder neu anheizt. Auch um die wirtschaftliche Situation von Yahoo ist es nicht zum Besten bestellt: Nach mehreren enttäuschend verlaufenen Quartalen und angesichts der Turbulenzen, denen sich auch die Internet-Firmen im Zuge der Finanzkrise gegenübersehen, muss Yahoo wohl weiter an der Kostenschraube drehen und weitere Mitarbeiter entlassen.

Auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs hatte Yahoo eher enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt. Und im Januar, bei der Vorlage der Bilanz für das vierte Quartal 2007, kündigte Yahoo bereits den Abbau von 1000 Arbeitsplätzen an. Nun soll im Zuge der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das dritte Quartal, die für Dienstagabend ansteht, ein neuer Plan zur Kostenreduzierung bekannt gegeben werden – dies beinhalte auch weitere Stellenstreichungen über die bereits angekündigten hinaus, berichten unter anderem das Wall Street Journal und die Silicon-Valley-Tageszeitung San Jose Mercury News. Einige Manager von Yahoo sollen dazu aufgefordert worden sein, Vorschläge zur Reduktion des Budgets um rund 15 Prozent zu machen. (jk)