iOS 16: Nicht alle Funktionen auf allen Geräten

Obwohl auch iPhone 8 und iPhone X unterstützt werden, wird für bestimmte Features mindestens ein iPhone XS verlangt.

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iOS 16

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple gibt sich üblicherweise recht lange großzügig, was die Unterstützung älterer Geräte mit neuen Betriebssystemen betrifft. Bei iOS 16 wird dies allerdings etwas enger gefasst: Der Support für iPhone 6s, 6s Plus, 7 sowie SE 1 fällt weg, nur noch mit den 2017 erschienenen Geräten iPhone 8, iPhone 8 Plus und iPhone X sowie neueren Modellen darf man mitspielen.

Hinzu kommt, dass trotz grundsätzlicher iOS-16-Kompatibilität nicht alle der mit dem Update bedachten Smartphones auch die gesamten frischen Features des neuen Betriebssystems erhalten. Das betrifft insbesondere die fünf Jahre alten Geräte.

Die Liste ist relativ lang. Allen Funktionen ist gemeinsam, dass sie mindestens ein SoC der Baureihe A12 Bionic benötigen,. Dieses 64-Bit-System hatte Apple im Jahr 2018 zusammen mit iPhone XS und iPhone XS Max eingeführt, auch im iPhone XR ist es am Start. Es soll für eine ausreichend schnelle Ausführung neuer KI-Funktionen sorgen, die bei A11-Geräten wie dem iPhone X zumindest Apples Ansicht nach nicht mehr gegeben sind.

So können nur iPhone XS und höher künftig Schriftbestandteile in Videos in kopierbaren Text umsetzen ("Live Text im Video"). Auch neue Sprachen wie Koreanisch, Japanisch und Ukrainisch fehlen. Die neuen Schnellaktionen für Live Text lässt Apple ebenfalls weg. Die Sprachassistentin Siri streicht die neuen "Entdecken"-Funktionen, bei dem Nutzern mitgeteilt wird, welche Features eine App oder ein Gerät beherrscht. Auch die verbesserte Diktierfunktion gibt's erst ab A12 Bionic. Die verbesserte Bildersuche in weiteren Apps sowie das automatische Ausschneiden von Personen oder Tieren aus Bildern gibt es hier ebenfalls nicht.

Aber auch unter den Geräten mit A12 Bionic und höher gibt es funktionstechnische Abgrenzungen. Die automatische Untertitelung für Hörbehinderte benötigt mindestens ein iPhone 11 mit A13-Bionic-SoC. Einige Features sind zudem nur dem aktuellen iPhone 13 vorbehalten. Dies betrifft neue Kameramodi wie eine verbesserte Tiefenschärfe sowie ein genauerer KI-gestützter Kinomodus mit Tiefenschärfte beim Aufzeichnen von Videos.

Weiterhin ist damit zu rechnen, dass bestimmte iOS-16-Funktionen dem kommenden "iPhone 14" vorbehalten sind, das im September erscheinen dürfte. Welche das genau sind, ist bislang noch nicht durchgesickert.

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(bsc)