iPad 2: Liefersituation verschlechtert sich

In den USA muss man mittlerweile über einen Monat warten, um Apples frisches Tablet per Post zu erhalten. Für den internationalen Verkaufsstart verheißt das wenig Gutes.

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Nur zwei Geräte pro Bestellung oder Einzelverkauf erlaubt Apple in den USA seinen Kunden beim iPad 2 – eine Maßnahme, die es auch schon früher bei stark nachgefragten Artikeln gab. Viel zu helfen scheint das nicht: Das neue Tablet bleibt, wie es sich bereits am Wochenende abzeichnete, hoffnungslos ausverkauft. Egal ob weißes oder schwarzes Modell, ob mit WLAN oder zusätzlichem Funkmodul, ob mit 16, 32 oder 64 GByte: Im amerikanischen Apple Online Store ist die Lieferbarkeitsanzeige mittlerweile auf vier bis fünf Wochen hochgeschnellt. In den Apple Retail Stores scheinen unterdessen höchstens einzelne Geräte verfügbar zu sein – wenn überhaupt.

Ein Gerücht, wonach Apple für den heutigen Dienstag eine Nachlieferung erwarte und deshalb seine Läden früher öffnen wolle, scheint sich mittlerweile zu zerschlagen. Für den internationalen Markt, der ab dem 25. März inklusive Deutschland, Österreich und der Schweiz versorgt werden soll, verheißt dies wenig Gutes: Wenn bereits nach wenigen Tagen in Amerika Lieferschwierigkeiten herrschen, könnte auch in anderen Ländern zumindest anfangs eine knappe Verfügbarkeit gegeben sein. Apple muss es gelingen, nachzuproduzieren.

Der iPad-Hersteller selbst äußerst sich zu dem Thema indes nur mehrdeutig. So sagte eine Sprecherin am Montag gegenüber The Loop, die Nachfrage nach dem iPad 2 sei "fantastisch". Nun arbeite man "hart daran", das iPad in die Hände jedes Kunden zu bekommen, der es wolle – "so schnell wie möglich". Wie viele Geräte Apple insgesamt am Wochenende abgesetzt hat, wollte das Unternehmen nicht mitteilen. (bsc)