iPhone nächstes Jahr angeblich mit Glasgehäuse und AMOLED

Einem üblicherweise gut informierten Analysten zufogle erwägt Apple für 2017 einen radikalen Technikumbau bei seinem Smartphone.

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Apple

(Bild: dpa, Monica Davey)

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Sollte das "iPhone 7", das für September erwartet wird, ähnlich aussehen wie das aktuelle iPhone 6s, würde Apple im mittlerweile fünften Jahr auf ein Alugehäuse setzen. Wenn der Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities Recht behält, wird sich das ab 2017 wieder ändern: Angeblich plant Apple dann ein optisch radikal umgebautes neues Smartphone. Apple werde ab dann wieder auf einen Glasrücken setzen, wie man ihn vom iPhone 4 und 4s kennt.

Zudem plant Apple angeblich endlich den Umstieg von IPS-LCD-Panels auf AMOLED-Bildschirme. Hier hatte es zuletzt Berichte gegeben, wonach Apple sich eine Milliarden Dollar teure Produktion bei Samsung gesichert hat. Aktuell nutzt der Konzern die Display-Technik nur für seine Apple Watch, beim iPhone wurde sie noch nie verwendet – im Gegensatz zu Samsungs konkurrierender Galaxy-Baureihe.

Kuo zufolge soll das 2017er iPhone aber nicht schwerer ausfallen: Das höhere Gewicht des Glasrückens wird angeblich durch das leichtere AMOLED-Display kompensiert. Während derzeit 100 Prozent aller iPhones mit Alu-Rücken gebaut werden, werde dieser Wert nach dem Marktstart des 2017er iPhones auf 40 Prozent oder weniger fallen.

Käme das 2017er iPhone tatsächlich mit einer komplett neuen Optik, wäre das eine Abkehr von Apples aktueller "Tick-Tock"-Strategie, bei der ein neues Design (z.B. iPhone 6) auf eine weitere Version mit verbessertem Innenleben (z.B. iPhone 6s) im nächsten Jahr folgt. Das für den Herbst geplante "iPhone 7" hätte dann ebenso ein neues Design wie das 2017er iPhone – wenn auch womöglich kein derart stark verändertes. Kuo glaubt, dass das iPhone 7 dem iPhone 6s ähnelt, aber in der Plus-Variante eine Doppelkamera erhält. (bsc)