kurz & knapp: Nokia dementiert Übernahmegerücht, 100-Euro-Androide, RIM-Rückruf, Windows-Phone-7-Update

Microsoft kauft nicht Nokias Handysparte +++ Vodafone bringt im Juni ein Prepaid-Handy mit Android für unter 100 Euro +++ RIM ruft 1000 Tablets zurück +++ Microsoft verrät weitere Details zu Windows Phone 7.5

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Nokias Communication Manager in Großbritannien, Mark Squires, hat per Twitter das Gerücht dementiert, dass Microsoft das Handygeschäft von Nokia kaufen wolle. Das Gerücht hatte der russische Blogger Eldar Murtazin gestreut, der Nokias Wechsel von Symbian zu Windows Phone 7 früh bekannt gegeben hatte. Laut Squires seien seine Gerüchte jedoch inzwischen "less accurate with every passing moment". Was Verschwörungstheoretiker natürlich genau als Bestätigung bewerten dürften ...

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Vodafone bringt unter der Modellbezeichnung 858 ein Prepaid-Smartphone mit Android 2.2 für unter 100 Euro auf den Markt. Das von Huawei gebaute Gerät kommt mit kapazitivem QVGA-Bildschirm (320 × 240), HSDPA-Funkmodul (3,6 MBit/s), WLAN (802.11b/g), GPS, Bluetooth und 2-Megapixel-Kamera. Der interne Speicher von 150 MByte ist mittels microSDHC-Karten erweiterbar. Angetrieben wird das 858 von einem mit 528 MHz getakteten Qualcomm-Prozessor. Es soll mit einem CallYa-Vertrag ab Anfang Juni erhältlich sein.

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Der Blackberry-Hersteller RIM hat einen Rückruf seines Tablets Playbook gestartet. Betroffen sind ungefähr 1000 Geräte: Sie wurden irrtümlich mit einem defekten Betriebssystem-Image ausgeliefert, wie das Blog Crackberry von RIM erfahren hat. In Deutschland ist RIMs Tablet noch nicht erhältlich, einen genauen Termin für den hiesigen Verkaufsstart hat RIM noch nicht genannt.

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Microsoft hat auf der Konferenz TechEd weitere Details zur nächsten Version von Windows Phone 7 mit Codenamen Mango verraten: Anwender können einen E-Mail-Folder als Kachel auf den Startscreen legen, sodass die Zahl der neuen Mails dort direkt angezeigt wird und sie mit einem Tipp in den Ordner kommen. Außerdem soll der E-Mail-Client nun die Mails nach Konversationen sortiert anzeigen und die serverseitige Suche beispielsweise auf Exchange-Servern unterstützen. Weitere Details zu Mango hatte Microsoft zur MIX und in einem Podcast bekannt gegeben, noch mehr soll nächste Woche folgen. (jow)