GĂĽnstiges Business-Notebook von HP
HP stellt eine Serie von günstigen Business-Notebooks vor, bringt aber auf den deutschen Markt zunächst nur ein Modell mit 17-Zoll-Bildschirm. Das Display entspiegelt HP auf Wunsch, als Betriebssystem steht auch Suse Linux zur Auswahl.
Mit den ProBooks hat HP eine Serie von günstigen Business-Notebooks vorgestellt. In Deutschland bietet der weltgrößte PC-Hersteller zunächst nur den 17,3-Zöller ProBook 4710s an: Er soll ab Juni zu Preisen ab 750 Euro erhältlich sein. Sein großes Gehäuse beherbergt eine Tastatur in Desktop-Größe inklusive Ziffernblock. Der Bildschirm zeigt 1600 × 900 Punkte und bekommt auf Wunsch eine entspiegelte Oberfläche, externe Monitore finden über HDMI und VGA Anschluss.
AuĂźerdem stehen vier USB-Ports, ein Kartenleser und ein ExpressCard-Slot zur VerfĂĽgung. Der Acht-Zellen-Akku mit 63 Wattstunden soll fĂĽr eine Laufzeit von bis zu fĂĽnf Stunden sorgen, als Grafikchip dient AMDs Mobility Radeon HD 4330 mit 512 MByte Speicher. Ein UMTS-Modul will HP optional anbieten.
Weitere Details gab der Hersteller bislang nicht bekannt, die restliche Ausstattung dürfte aber derjenigen der US-Version ähneln: Als Prozessor kommt dort Intels Core 2 Duo T6570 mit 2,1 GHz zum Einsatz, der Arbeitsspeicher misst 3 GByte und die Festplatte 320 GByte. Vorbildliche Wahlfreiheit genießen ProBook-Käufer beim Betriebssystem: Außer Vista (inklusive XP-Downgrade) spielt HP auf Wunsch auch Suse Linux auf. In den USA verkauft HP neben dem 17,3-Zöller auch das 15,6-Zoll-Modell 4510s.
Die günstigsten 17-Zoll-Notebooks kosten zurzeit rund 500 Euro, billiger als das HP ProBook ist auch das ebenfalls auf Geschäftskunden ausgerichtete Dell Vostro 1710. In der günstigsten Konfiguration für 510 Euro (inklusive Versand) ist es allerdings deutlich schlechter ausgestattet, so zeigt zum Beispiel das Display nur 1440 × 900 Punkte. Den teureren Vostro-Modellen hat das ProBook seinen HDMI-Anschluss voraus. (cwo)