Studie: UMTS-Funk verursacht Brechreiz

Das niederländische Institut TNO Nutrition and Food Research meint, Basisstationen des Mobilfunks der dritten Generation hätten erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit.

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Das niederländische Institut TNO Nutrition and Food Research hat die gesundheitlichen Auswirkungen des gegenwärtig üblichen mit denen des kommenden Mobilfunks der dritten Generation (3G) verglichen. Dazu haben die Forscher zwei Testgruppen untersucht, die nicht wussten, welcher Strahlung sie ausgesetzt waren. Die Menschen unter Einfluss von 3G-Basisstationen sollen in signifikant höherem Maße Symptome wie Kopfschmerzen und Übelkeit aufgewiesen haben, heißt es in Medienberichten. Herkömmliche Mobilfunkstrahlung habe dagegen in dieser Hinsicht keine negative Auswirkung gezeigt, heißt es.

Allerdings beeinflusse Mobilfunk generell die kognitiven Fähigkeiten der Menschen wie zum Beispiel das Erinnerungsvermögen, meinen die Forscher. Sowohl herkömmliche als auch 3G-Strahlung verursache eine höhere "Wachsamkeit". Die Studie war von der niederländischen Regierung in Auftrag gegeben worden und soll der Europäischen Kommission vorgelegt werden. Nun sollen durch weitere Studien die Ergebnisse überprüft und eventuelle langfristige Folgen der 3G-Strahlung untersucht werden. (anw)