Unternehmensberatung plädiert für mobiles DRM

Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan sieht jetzt den günstigsten Zeitpunkt, um Digital Rights Management für "drahtlosen Content" zu etablieren.

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Betreiber mobiler Netzwerke sowie unter anderem die Unterhaltungsbranche sitzen in den Startlöchern, um Content in Geld umzumünzen, glaubt die Unternehmensberatung Frost & Sullivan. Da die Nutzer mobiler Geräte, vor allem Handys, anders als Internet-Nutzer gewohnt seien, für kostenpflichtige Dienste zu berappen, sei jetzt ein günstiger Zeitpunkt, um mobile DRM-Produkte zu entwickeln und anzuwenden. Denn: "Kostengewöhnte Kunden machen den Markt profitabel", schicken die Unternehmensberater nach.

Das "absolute Ziel" sei "Superdistribution", eine Voraussetzung, um den Mobile Commerce anzutreiben. Bei dieser Art Vertrieb würden hochwertige Inhalte vor unberechtigter Nutzung geschützt. Die Nutzer könnten die Inhalte dennoch untereinander austauschen, da beispielsweise die Zahl der Weiterverbreitungen oder Abspielvorgänge von Beginn an definiert würden.

Bei Frost & Sullivan machen sich die Unternehmensberater auch Gedanken darüber, ob die Verbraucher ihr Handy überhaupt für mehr als nur zum Telefonieren nutzen wollen. Diese Frage beantworten sie mit ja, denn das Beispiel SMS veranschauliche die Bereitschaft vieler Nutzer, ihre Handys vielseitiger nutzen zu wollen. Kommunikation sei nur der Anfang. Schnellere Netzen sowie multimedialen Geräten und eine breitere Verfügbarkeit personalisierter und interaktiver Multimediadienste sollen den DRM-Markt vorantreiben. (anw)